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Mittwoch, 13. November 2024

Webtipp-Archiv

Mai 2008

Jede Woche veröffentlicht die Redaktion im Autokiste-Newsletter einen Surftipp rund um Auto & Verkehr, der anschließend auch hier im Archiv zu finden ist. Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende der Seite. Nachfolgend finden Sie die Tipps vom Mai 2008:
KW 22/2008
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Verwerterolympiade
Juhu: Getriebeweitwurf, Kolbenwerfen, Schrottschieben – darum geht es bei der diesjährigen Olympiade. Nein, die Rede ist (einmal) nicht von China, sondern vom hohen Norden der Republik. So lustig sich die Disziplinen anhören, so lustig geht es auf der "Verwerterolympiade" tatsächlich zu, glaubt man jenen, die sich demnächst bereits zum sechsten Mal dorthin aufmachen werden. Neben der sportlichen Betätigung und dem Konsumieren des ein oder anderen Kaltgetränks geht es hier auch ums Fachsimpeln: Die Veranstaltung, organisiert von einer Autoverwertung, ist der inoffizielle Treff der anderweitig nicht organisierten Verwerter-Branche. Nebenbei soll ein Guinness-Rekord aufgestellt und Spenden für kranke Kinder gesammelt werden. Besucher sind dem Vernehmen nach willkommen, auch mit Kindern, die bei der Wasserkissenschlacht fröhlich schreien und beim Airbag-Zünden oder der Feuerwehr-Schauübung staunen dürften. Die zugehörige Website nennt Details, zeigt Impressionen aus den Vorjahren und ist – abgesehen von diversen Spanferkel-Witzen – angenehm persönlich ausgefallen.
KW 21/2008
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Volvo City Safety – das Spiel
Haben Sie schon einmal einen Auffahrunfall verursacht? Hoffentlich war es nichts Schlimmes. Der Autor dieser Zeilen kennt das Gefühl, wenn etwa die Dame am Straßenrand interessanter erschien als die Bremslichter des Vordermanns. Erkenntnis: Auch kleine Blechschäden sind teuer und vor allem ärgerlich. Der Statistik zufolge sind es tatsächlich solche Crashs, die ein Groß der Auffahrunfälle ausmachen. Abhilfe versprechen technische Systeme, die im Notfall autonom bremsen. "City Safety" von Volvo, ab Herbst serienmäßig in jedem XC60, ist ein Beispiel hierfür. Bei Geschwindigkeits-Differenzen bis 16 km/h zum Vordermann verspricht die Technik, den Aufprall vermeiden zu können, bei bis zu 30 km/h wird jedenfalls die Unfallschwere deutlich gemindert. Braucht man so etwas? Nicht zwingend wohl, aber wünschenswert ist es allemal. Wer Zweifel hat, dem sei das kleine Spiel empfohlen, das die Schweden als Antwort auf die Frage online gestellt haben. Inwieweit es realistisch ist und sein kann, sei dahingestellt, aber es verdeutlicht gut das Prinzip und den automobilen Fortschritt. Denn schöne Damen am Straßenrand gibt es immer.
KW 20/2008
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Aktion »Highway Hero«
Braucht der Straßenverkehr Helden? Kommt wohl darauf an, was man darunter versteht. Eine neue Aktion des Reifenherstellers Goodyear und des AvD sucht Autofahrer, die anderen aus einer Notlage geholfen haben. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine besonders beachtliche Hilfe bei einem Fahrzeugschaden handelt oder um eine Lebensrettungsmaßnahme. In den USA ist der "Highway Hero" von Goodyear schon seit über 25 Jahren fester Bestandteil des automobilen Lebens. Während sich auf der anderen Seite des Atlantiks jedoch ausschließlich Berufskraftfahrer für die Auszeichnung bewerben können, kann beim deutschen Pendant jeder motorisierte Verkehrsteilnehmer zur Wahl gestellt werden – man kann Andere oder auch ganz heldenhaft sich selbst vorschlagen. Als Dank winken PR-Geschenke, eventuell eine Veröffentlichung auf der zugehörigen Website und im besten Fall die Wahl zum Jahres-Helden durch eine Jury. Wir unterstellen wohlwollend, dass es den Initiatoren nicht nur um Marketing geht, sondern auch um die gute Sache als solche. Vom "Kapitän der Landstraße" zum Helden des Highways:
KW 19/2008
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Projekt & Auktion Museumsboden
Wenn es eine eBay-Auktion in diese Rubrik schafft, muss es etwas Besonderes sein. So wie der Terrazzo-Bodenbelag des ehemaligen Mercedes-Museums in Stuttgart. Mercedes-Liebhaber und Bodenfachmann Eberhard Weilke hat den Autobauer überzeugt, einige Flächen des Bodens abtragen zu dürfen – eine Aktion mit tatkräftiger Unterstützung weiterer Fans, die sich als arbeits- und zeitintensiv entpuppte, den Schilderungen auf der zugehörigen Website zufolge aber auch viel Spaß machte. Wer hat schon die Chance, im privaten 124er-Mercedes – dem wirklich letzten "echten Benz" – durch das Museum zu fahren? Das alles ist in Wort und Bild im Internet dokumentiert, und zwar ebenso sachlich wie angenehm aufbereitet. Nun also wird der Boden versteigert, und schon an diesem Samstag wird der neue Besitzer feststehen. Zusätzliche Anreize schaffen vier Autogramme von Mercedes-Rennfahrern, u.a. von Hans Herrmann. Dass der Erlös einem gemeinnützigen Projekt zugute kommt, ist ebenso erwähnenswert wie die versprochene fachmännische Beratung beim Verlegen. Ein sympathisches Projekt.
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