KW 18/2013 |
Baustellen-Informationssystem
Bald ist Pfingsten, und auch der Sommer(urlaub) kommt langsam, aber sicher in Sicht. Für Autofahrer bedeutet dies oft allerdings
mehr Frust als Lust, sind sie doch nicht alleine unterwegs, sondern finden sich gemeinsam im Stau. Der entsteht bei hohem
Verkehrsaufkommen insbesondere dort, wo es eng wird, wo es also gekracht hat oder wo gebaut wird. Naturgemäß gibt es in der
warmen Jahreszeit nicht nur mehr Autoverkehr, sondern auch mehr Baustellen. Wer weiß, wo und wie, ist im Vorteil, weil er
Behinderungen einplanen und idealerweise umfahren kann. Informationen bekommen Sie wöchentlich in unserer Stauprognose;
bei Bedarf noch ausführlicher ist das bundesweite Baustelleninformationssystem, das nun bei der BASt wieder seinen Betrieb
aufgenommen hat. Es stellt alle Baustellen auf Fernstrecken in Deutschland dar, inklusive Details zu Art der Maßnahme, Länge
der Baustelle und auch zu Tempolimits, Sperrungen sowie Durchfahrhöhen und -breiten. Suchen lässt sich gezielt nach Bundesland,
Autobahnnummer oder Zeitraum. Ein sinnvolles Instrument, das man bookmarken sollte:
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KW 17/2013 |
Virtuell durchs Mazda-Museum
Das BMW-, Mercedes-, Porsche- oder VW-Museum kennen Sie als Auto-Fan wahrscheinlich. Aber was ist mit anderen Marken, die
im Ausland sitzen? Ins Museum von Mazda etwa verirrt sich kaum je ein Deutscher, liegt es doch in Hiroshima in Japan. Eine
Alternative könnte eine virtuelle Tour sein. Im Falle von Mazda steht diese neuerdings bereit, und zwar als Google-Streetview-Angebot.
Wie durch deutsche Städte lässt sich so am Monitor bequem und selbstständig durch das Museum "schlendern", dabei Informationsdisplays
lesen, Fahrzeugexponate wie den legendären Cosmo Sport, den RX-7 oder dem MX-5 aus der Nähe betrachten und sich die jüngsten
"Skyactive"-Techniken erklären lassen. Das funktioniert einerseits ganz gut, ist andererseits aber nur "besser als nichts".
Interessant, dass das Museum im Rundgang ähnlich emotionslos, leer und billig wirkt wie manche Mazda-Modelle aus dem letzten Jahrzehnt.
Keine Frage: Solche Inhouse-Online-Rundgänge, die es bereits in diversen Branchen gibt, werden weiter Schule machen. Vielleicht
sollte die große deutsche Mazda-Sammlung bei Augsburg einmal Google anrufen.
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KW 16/2013 |
Busweltreise
Neuerdings verkehren verstärkt Fernbusse zwischen großen Städten in Deutschland. Über solch
eine Tour, die etwa von Hamburg nach München viel billiger als die Bahn ist, aber auch länger dauert, können die Leute
von Avanti Reisen vermutlich nur müde lächeln. Die roten Busse des Unternehmens fahren etwa vom Sitz Freiburg nach
Kasachstan, von Alaska nach Mexiko oder komplett entlang der südamerikanischen Westküste. Hier geht es natürlich weniger
ums Ankommen als vielmehr ums Reisen selbst, und fünfstellige Preise sind Standard. Kürzlich gestartet ist die laut
Anbieter längste Busreise, die jemals durchgeführt wurde: Es geht zuerst die Seidenstraße und anschließend die Panamericana
von Alaska bis nach Feuerland entlang, am 22. Dezember soll der Bus nach rund 52.000 Kilometern in Ushuaia eintreffen,
der südlichsten Stadt der Welt. Avanti setzt dabei auf die neue Top-Baureihe von Setra in Gestalt des zweiachsigen,
zwölf Meter langen S 515 HD mit Mercedes-Antrieb; ein Techniker des Herstellers ist mit an Bord. Für Daheimgebliebene
gibt es gleich zwei Blogs mit GPS-Tracking und vielen Fotos:
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KW 15/2013 |
Gegenblitz
Radarfallen respektive Blitzer, wie sie heute meist genannt werden, kontrollieren immer ausgefeilter. Wo sich einst
Autofahrers' Adlerauge überwiegend auf alte Passat Variant beschränken konnte, wird heute auch quer zur Fahrbahn
gemessen, in beide Richtungen, mehrfach hintereinander oder dank Funktechnik an nicht zu verkabelnden Stellen. Doch
natürlich wehren sich Autofahrer, etwa durch (gegenseitige) Informationen über Messstellen via Radio, Navigationsgerät
und Smartphone – und, natürlich, im Internet. Regionale Facebook-Seiten etwa sind insoweit zu nennen, oder Angebote
wie Gegenblitz.de. Hier werden mobile Überwachungsstellen fotografiert und wiedergegeben. Das ist interessant, weil man
Standorte und Arbeitsweise der "Gegenseite" kennenlernen und ausführlich in Messwagen "gucken" kann. Prima: Der Betreiber
dokumentiert lediglich; die Abzock-Abwägung obliegt dem Nutzer. Gut gefällt auch das Prinzip, Kennzeichen der Messautos
nur dann zu verpixeln, wenn die Beamten nett sind. Die optisch leider suboptimale Seite ist nicht bundesweit aktiv, könnte
aber als Vorbild dienen.
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