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Donnerstag, 28. März 2024
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Sechssitziger Riesen-Allrad-Van mit 510 PS und Sonderfarbe

IAA: Mercedes zeigt Ausblick auf AMG-R-Klasse

Siehe Bildunterschrift
AMG-Variante DaimlerChrysler
als "Vision": Mercedes R-Klasse
Wenn Mercedes eine Messe-Studie "Vision" nennt, verbirgt sich dahinter immer ein Ausblick auf ein völlig neues Auto, eine neue Baureihe. Bisher jedenfalls – denn zur diesjährigen IAA ist nur die AMG-Version der R-Klasse gemeint.
Diese wird wie bereits der ML 63 AMG von dem neuen AMG-Triebwerk angetrieben, das ohne Kompressor- oder Turboaufladung auskommt und stattdessen auf viel Hubraum und hohe Drehzahlen setzt. Als Ergebnis stehen 510 PS aus 6,3 Litern und 630 Newtonmeter Drehmoment zu Buche.

Während die Stuttgarter die "normale" R-Klasse in Frankfurt erstmals auch in der Version für Europa mit kurzem kürzerem Radstand zeigen, basiert die "Vision R 63 AMG" auf der langen US-Variante.

Das "Showcar" unterscheidet sich in zahlreichen Details von der Serienversion der R-Klasse. So ist das große Auto im Farbton "Dark Titanium Grey" lackiert, den es sonst nicht gibt; passend dazu schimmern sämtliche Zierteile in mattem Titangrau. Dazu kommen modifizierte Front- und Heckschürzen im typischen AMG-Look, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit titanbeschichteten Reflektoren sowie die ebenfalls AMG-typische vierflutige Auspuffanlage. Die Titanfarbe kommt auch an den Rädern zum Einsatz, die nicht weniger als 21 Zoll Größe messen und mit 265/40er-Reifen versehen sind.

Der neue Motor soll die R-Klasse in unter fünf Sekunden auf Tempo 100 bringen (ML 63 AMG: 5,0 Sekunden) und natürlich 250 km/h Maximaltempo erreichen. Ebenfalls der M-Klasse entspricht die veränderte Kraftverteilung des Allradantriebs von 60:40 zu Gunsten der Hinterachse und natürlich die Kraftübertragung per Siebengang-Automatik. AMG-Sportfahrwerk und Luftfederung komplettieren die Maßnahmen.

Das Interieur der "Vision" ist mit zweifarbigem Nappaleder ausgeschlagen. AMG-Sportsitze gibt es nicht nur vorne, sondern in den ersten beiden der insgesamt drei Sitzreihen, weswegen der besondere R auch nur ein Sechs- und nicht wie sonst ein Siebensitzer ist. Passend zum äußeren Erscheinungsbild sind sämtliche Innenraum-Zierteile in mattem Titangrau beschichtet - ergänzt durch Zierteile in Klavierlack-Schwarz auf der vorderen Mittelkonsole.

Den Passagieren in Reihe zwei und drei steht ein DVD-Player zur Verfügung, der sein Bild auf in die Kopfstützen der vorderen Sitzplätze integrierte TFT-Monitore im 7 Zoll-Format überträgt.
text  Hanno S. Ritter
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