Kühler-Leitungssatz kann beschädigt werden
Porsche ruft 918 Spyder erneut zurück
Aller ärgerlichen Dinge sind drei: Auch und gerade Supersportwagen sind von Rückrufen nicht frei. Porsche muss die Käufer des
Aushängeschildes 918 Spyder derzeit schon zum dritten Mal außerplanmäßig in die Werkstätten bitten.
Porsche
Wegen eines nicht optimal befestigten Leitungssatzes
ruft Porsche den 918 Spyder in die Werkstätten zurück
Porsche ruft weltweit bereits ausgelieferte 918 Spyder vorsorglich in die Werkstatt zurück. Wie der Sportwagenbauer am Freitag
erklärte, könne der elektrische Leitungssatz des Kühlerlüfters möglicherweise von einem Kohlefaserteil beschädigt werden.
Über eine mögliche Brandgefahr wurde nichts verlautbart.
Betroffen sind in Deutschland 76 Fahrzeuge und 28 in der Schweiz, die bis Ende April gebaut wurden. In der Werkstatt wird der
Leitungssatz überprüft und optimal befestigt. Porsche veranschlagt dafür einen halben Tag, der Termin solle schnellstmöglich
vereinbart werden, hieß es. Das Problem wurde den Angaben zufolge nach Untersuchung von Beanstandungen erkannt.
Die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge werden von Porsche direkt kontaktiert. Sie kennen das Prozedere bereits - der Supersportler
musste Ende 2014 zum Tausch von Fahrwerksteilen in die Werkstätten, ein halbes Jahr zuvor erfolgte ein Rückruf wegen des
Hinterachslenkers. Das inzwischen ausverkaufte, auf 918 Exemplare limitierte Fahrzeug kostete in Deutschland mindestens
768.000 Euro.