Mehr SUV-Look, neue Lichtsignatur und Panoramadach für den Crossover
Renault: Facelift für den Captur
Vier Jahre nach der Vorstellung überarbeitet Renault den Captur. Der kleine Crossover bekommt neben optischen Retuschen
auch zusätzliche Optionen und Individualisierungsmöglichkeiten.
Renault
Der Renault Captur fährt mit stärker
betonter SUV-Optik in die zweite Lebenshälfte
Renault präsentiert auf dem Genfer Auto-Salon ab der kommenden Woche den aufgefrischten Captur. Das nach Herstellerangaben erfolgreichste
Kompakt-Crossover in Europa und Deutschland (2016) gibt sich künftig an einer stärker auf SUV-Insignien getrimmten Optik zu erkennen, wie
es bereits Peugeot mit dem 2008 vorgemacht hatte.
Diesem Zweck dient vor allem ein optischer, mattsilbern ausgeführter Unterfahrschutz an Front und Heck. Die Hauptscheinwerfer, bisher zwangsweise
als Halogen-Funzel ausgeführt, bekommen je nach Ausstattungsniveau Voll-LED-Technik, und das Tagfahrlicht gibt sein Mauerblümchen-Dasein neben den
Nebelscheinwerfern auf: Große C-förmige Bögen, ähnlich den E-Modellen von Volkswagen, sind jetzt in die Frontschürze eingearbeitet. Eine Verbindung
zu den Scheinwerfern wie etwa bei Mégane oder Talisman besteht aber nicht. Kenner werden auch den leicht vergrößerten und modifizierten Kühlergrill
bemerken.
Die Seitenansicht bleibt von neuen Räderdesigns abgesehen Facelift-typisch unverändert, am Heck muss neben dem erwähnten Unterfahrschutz eine neue
Lichtsignatur in den Heckleuchten (Teil-LED) als Neuerung genügen. Neu im Optionsprogramm ist ein - allerdings festes - Panorama-Glasdach. Stärker als
bisher liegt der Fokus im Übrigen auf Personalisierungsmöglichkeiten: Mit "Atacama-Orange" und "Ozean-Blau" sowie dem neuen Kontrastton "Platin-Grau" sind
für den Captur künftig über 30 Farbkombinationen für Karosserie und Dach möglich. Dazu kommen sechs unterschiedliche Personalisierungspakete für den Innenraum,
die sich wiederum mit fünf farblich abgestimmten Außenlook-Paketen verbinden lassen.
Wann der Captur des Modelljahres 2018 auf den Markt kommt und inwieweit sich das auf die Preise auswirkt, ist noch offen. Von einem Start spätestens
im Sommer und nur leicht angehobenen Tarifen (aktuell 15.690 bis 24.590 Euro) gehen wir aus.
text Hanno S. Ritter
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