Elektroauto kostet ab 35.000 Euro – inklusive Förderprämie
Opel lüftet Geheimnis um Preis des Ampera-e
Für sein neues Elektroauto Ampera-e hat Opel schon viele Vorschusslorbeeren eingeheimst. Eine der wichtigsten Informationen jedoch
fehlte. Bisher, denn nun nennt Opel nicht mehr nur die tolle Reichweite des Elektroautos, sondern auch den nicht so tollen Preis.
Opel
Am Anfang kostet der Opel Ampera-e
fast 40.000 Euro – Förderprämie schon eingerechnet
Der Opel Ampera-e wird ab Ende Juni bei zunächst nur 40 speziell ausgewählten und geschulten Händlern stehen. Dort können Interessenten
das Elektroauto probefahren und kaufen respektive leasen. Opel erklärt insoweit nebulös, das Sondermodell First Edition zur Einführung
sei "vor allem" im Leasing erhältlich.
Als Kalkulationsgrundlage dient dann ein Listenpreis von 44.060 Euro. Davon können Kunden die Förderung abziehen, als da sind 2.000 Euro vom Staat
und weitere 2.000 Euro plus Mehrwertsteuer vom Hersteller. Unter dem Strich bleiben satte 39.680 Euro, das sind beispielhaft rund 8.200 Euro
mehr als für den VW Golf, der freilich in Sachen Leistung (136 zu 204 PS) und
Norm-Reichweite (300 zu 520 Kilometer) deutlich zurückfällt.
Die "First Edition" ist zudem gut ausgestattet. So gehören Metallic-Lackierung, Verkehrszeichenerkennung, Rückfahrkamera sowie
Spurwechsel-, Rückfahr- und Park-Assistent zum Serienumfang, ebenso beheizbare Ledersitze vorne und hinten, beheizbares Lederlenkrad,
17-Zoll-Leichtmetallräder sowie das Infotainment-System mit OnStar und Bose-Sound.
Der normale Ampera-e wird später eingeführt und kostet dann ab 39.330 Euro. Solange die Förderung noch gewährt sind, entspricht dies
faktisch einem Kaufpreis von 34.950 Euro.
Produziert wird der Opel Ampera-e im amerikanischen GM-Werk Orion/Michigan, wo auch das Schwestermodell Chevrolet Bolt EV für die USA,
Kanada und Korea vom Band läuft. 2017 werden in Europa aus Kapazitätsgründen neben Norwegen, wo bereits 4.000 Bestellungen vorliegen, nur die Niederlande,
die Schweiz und Deutschland beliefert, weitere Märkte folgen später.
text Hanno S. Ritter
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