Neue Individualisierungspakete und Optionen / Ghibli S mit 430 PS
Maserati Ghibli: Update zum Modelljahr 2018
Der Ghibli ist eine Erfolgsgeschichte für Maserati. Damit das so bleibt, haben die Italiener ihre Business-Limousine nun leicht überarbeitet.
Es gibt nach dem Vorbild des größeren Bruders mehr Individualität, mehr Ausstattung und auch mehr Leistung.
Maserati
Mit zwei Lines und neuen
Assistenten fährt der Maserati Ghibli ins neue Modelljahr
Seit Maserati Käufern des Quattroporte anbietet, das Spitzenmodell durch zwei unterschiedliche Ausstattungslinien zusätzlich zu akzentuieren, machen Kunden
davon dem Vernehmen nach regen Gebrauch, auch wenn die Aufpreise happig sind. Folgerichtig führt der Autobauer das margenstarke Konzept jetzt auch beim
Ghibli ein. Zur Wahl stehen neben dem Grundmodell die Varianten GranLusso und GranSport.
Beide beinhalten serienmäßig volladaptive Matrix-LED-Scheinwerfer, die zum ersten Mal in einem Maserati verfügbar sind, zwölffach verstellbare Sitze
sowie Softclose-Türen - und auch ein Detail, das bei vielen Kompaktklasse-Autos schon Standard, Maserati aber dennoch eine Erwähnung wert ist: Parksensoren vorne
und hinten.
Während der GranLusso auf 19-Zoll-Rädern steht und schwarze Bremssättel trägt, fährt die sportlichere Version auf 20-Zöllern vor, unter denen rote Bremssättel
hervorlugen. Im GranLusso verbaut Maserati eine Seidenausstattung von Ermenegildo Zegna, Leder und Applikationen aus dem offenporigen Edelholz Radica, zum
GranSport-Paket gehören eine Sportpedalerie, das Multifunktions-Sportlenkrad mit Schaltwippen und das adaptive "Skyhook"-Fahrwerk; außerdem kommt eine
eigenständige Frontschürze hinzu.
Durch die Umstellung des Ghibli auf eine elektrische Servolenkung konnten die Ingenieure weitere Assistenzsysteme mit Lenkeingriff realisieren.
So gibt es künftig auch einen Autobahn-Assistenten, einen Spurhalteassistenten statt der Spurverlassenswarnung und einen nunmehr aktiven statt passiven
Totwinkelassistenten. Neu im Angebot ist außerdem eine kamera- und navibasierte Verkehrszeichenerkennung.
Motorseitig melden die Italiener Neues vom Topmodell Ghibli S. So leistet der Dreiliter-V6 künftig 430 statt 410 PS, womit sich die Fuhre in 4,9 Sekunden
- Allradversion in 4,7 Sekunden - aus dem Stand auf Landstraßentempo wuchten lässt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jeweils bei 286 km/h. Unverändert
bleibt die auf 350 PS gedrosselte Variante dieses Motors ebenso wie der 275 PS starke Diesel.
Die Preise beginnen in Deutschland bei 66.600 Euro, die Gran-Modelle sind knapp 10.000 Euro teurer, und die Topvarianten Ghibli S Q4 Gran kosten
ab knapp 95.000 Euro.
text Hanno S. Ritter
VERWANDTE THEMEN BEI AUTOKISTE
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
|