Verringerung der Emissionen als Hauptziel
74 Gelenkbusse von Solaris für Düsseldorf
Busse von Solaris erfreuen sich in Deutschland wachsender Beliebtheit. Jetzt hat der polnische Hersteller einen
dicken Auftrag aus Düsseldorf einheimsen können. Dort geht es vor allem um bessere Luft.
Solaris
Die Düsseldorfer Rheinbahn hat 74
Gelenkbusse bei Solaris bestellt
Die Düsseldorfer Rheinbahn hat bei Solaris 74 Gelenkbusse bestellt. Die Fahrzeuge des Typs Urbino
18 sollen noch im Laufe dieses Jahres geliefert werden. Sie verfügen über eine Kapazität von 100 Fahrgästen bei 41 Sitzplätzen.
Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von rund 35,5 Millionen Euro entsprechend einem Stückpreis von etwa 480.000 Euro.
Für den Komfort der Kunden warten die klimatisierten Busse mit USB-Ladebuchsen auf, verfügen über eine vierte Tür am Fahrzeugende sowie größere Monitore,
die die nächsten Haltestellen sowie die ab dort erreichbaren Anschlüsse in Echtzeit anzeigen. Alle Busse werden mit Fahrkartenautomaten und WLAN-Netzwerk
ausgerüstet, laut Rheinbahn auch mit Ledersitzen. An den Türen wird ein automatisches Fahrgastzählsystem installiert. LED-Scheinwerfer und Klimatisierung
sind Standard.
Der Auftrag ist für Solaris einer der größten für die 18 Meter langen Urbino-Busse der neuen Generation. Die Düsseldorfer Rheinbahn setzt seit 2005 auf
den polnischen Omnibushersteller und hat seit dem über 90 Fahrzeuge bestellt. Die jetzige Bestellung wurde vorgezogen, um die Flotte im Hinblick auf den
Schadstoffausstoß zu optimieren.
Obschon die neuen Fahrzeuge mit einem DAF-Motor konventionell angetrieben werden, sollen sie die EU6-Grenzwerte deutlich unterschreiten und bei
Stickstoffdioxid-Emissionen über 90 Prozent besser sein als die bisherigen Busse. Die Rheinbahn will die realen Werte vom TÜV überprüfen lassen.
Die Emissionswerte waren ein wichtiger Punkt in den Ausschreibungskriterien. Insgesamt hatten drei Hersteller Angebote abgegeben.