A3 bei Regensburg und A73 in Nürnberg-Süd werden sechsstreifig
Autobahn-Ausbau: Start für zwei Projekte in Bayern
An zwei Autobahn-Abschnitten in Bayern haben heute die lang ersehnten Ausbauarbeiten begonnen. Es handelt sich um Abschnitte
südöstlich von Regensburg und im Süden von Nürnberg.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat heute den Spatenstich für den Ausbau der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz
Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof gesetzt. Die Autobahn wird hier auf einer Strecke von 15 Kilometern
sechsstreifig ausgebaut - bei laufendem Verkehr.
Auch in Nürnberg hat Scheuer den Startschuss für eine Kapazitätserweiterung gegeben. Die A 73 zwischen der
Anschlussstelle Nürnberg-Hafen-Ost und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd wird ebenfalls sechsstreifig ausgebaut.
Die Strecke ist insgesamt 6,1 Kilometer lang. Der Süd-Ast der A 73 zwischen dem Autobahndreieck Nürnberg-Feucht
und der Anschlussstelle Nürnberg-Hafen-Ost, an der die A 73 in den städtischen "Frankenschnellweg" übergeht,
ist eine der wichtigsten Zufahrtstrecken in das Stadtgebiet von Nürnberg.
In Regensburg investiert der Bund nach eigenen Angaben rund 270 Millionen Euro, in Nürnberg 80. Bei beiden Projekten
werden neben dem Ausbau der Fahrbahnen auch Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt, unter anderem durch bis zu neun Meter
hohe Lärmschutzwände und die Verwendung des sogenannten Flüsterasphalts. In Regensburg werden auf einer Fläche von
rund 10 Hektar zudem Pflanzungen sowie andere Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt.