Produktionsverlagerung von Polen und Großbritannien
Opel Astra kehrt nach Rüsselsheim zurück
Bei Opel in Eisenach ist die Zukunft nicht recht klar, aber das Stammwerk bekommt endlich eine Zukunftsperspektive:
Der Astra kehrt nach Rüsselsheim zurück.
Opel
Der aktuelle Opel Astra kommt aus Großbritannien und Polen,
der Nachfolger auf PSA-Basis wird ab 2021 wieder in Rüsselsheim gebaut
Opel wird die nächste Generation des Astra wieder in Rüsselsheim fertigen. Die Produktion solle 2021 starten, teilte der Autobauer
nach Abschluss einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat und der IG Metall mit. "Damit ist die Zukunft des Werks nachhaltig gesichert",
so Opel. Ermöglicht worden sei die Entscheidung "durch weitere Verbesserungen von Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit" des Werkes.
Der Autobauer hatte
2012 angekündigt, den Bau der Astra-Baureihe nach Ellesmere Port in Großbritannien
und Gliwice (Polen) zu verlagern. Rüsselsheim bekam dafür die Zafira-Fertigung, womit das Werk Bochum abgewickelt werden konnte. In Gliwice
will Konzernmutter PSA nach dem Astra leichte Nutzfahrzeuge herstellen. Die Zukunft für Ellesmere Port ist noch nicht offiziell klar, ein Fortbestand
des Werkes ist angesichts des Brexit eher unwahrscheinlich.
In Rüsselsheim läuft außerdem der noch auf GM-Plattform stehende Insignia vom Band. Der nächste Astra basiert auf der EMP2-Plattform der
Groupe PSA, so dass er wie schon der Corsa auch als Elektroauto angeboten werden kann. Noch in diesem Jahr, vermutlich auf der IAA, wird Opel
ein Facelift des aktuellen Astra vorstellen.