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Dienstag, 23. April 2024
Bisheriger Werkleiter wird CEO in China

Audi: Schulze kehrt nach Neckarsulm zurück

Audi hat einen neuen Werkleiter in Neckarsulm. Er kennt den Job von früher und das Werk von ganz früher.
Audi: Schulze kehrt nach Neckarsulm zurück
Audi
Fred Schulze wird
neuer Werkleiter bei Audi in Neckarsulm
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Der Standort ist ihm wohlvertraut: Drei Jahre lang – von 2012 bis 2015 – leitete Fred Schulze das Audi-Werk in Neckarsulm, jetzt kehrt er in gleicher Funktion zurück. Schulze übernimmt damit die Werkleitung von Helmut Stettner, der für seine neue Funktion bereits in China ist. Die "Staffelstabsübergabe" fand daher rein virtuell statt.

Schulze war zuletzt Executive Vice President für Produktion und Produktmanagement bei SAIC Volkswagen in Shanghai und somit für die gesamte Produktion von Volkswagen, Skoda und Audi in allen zehn Fabriken des Gemeinschaftsunternehmens in China verantwortlich. Der Diplom-Ingenieur mit Schwerpunkt Produktionstechnik arbeitet seit rund 30 Jahren für den Volkswagen-Konzern und begann 1993 seine berufliche Laufbahn bei Audi in Neckarsulm. Die Rückkehr ins sein "Heimatwerk" bezeichnete Schulz als große Freude: "Neckarsulm war für mich die bisher schönste Zeit in meiner Karriere."

Schulze folgt auf Helmut Stettner, der den Audi-Standort Neckarsulm seit Anfang 2016 geleitet hat. Der 61-jährige Maschinenbau-Ingenieur wechselt nach China. Dort verantwortet er den Aufbau und anschließend die Leitung der Audi FAW NEV Company Ltd. samt neuem Produktionswerk in Changchun. Ab 2024 sollen dort auf Basis der mit Porsche entwickelten Premium Plattform Electric (PPE) Elektro-Fahrzeuge ausschließlich für den chinesischen Markt produziert werden. Im vergangenen August hatte Stettner bereits die kommissarische Leitung übernommen und das Projekt neben seiner Tätigkeit in Neckarsulm vorangetrieben.
text  Hanno S. Ritter
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