Schon fünf Bundesländer im Norden haben Sommerferien
ADAC-Stauprognose für das Wochenende 25.-27.06.2021
Am zweiten Sommerferien-Wochenende der Saison erwartet der ADAC viel Verkehr und reichlich Staus auf den Autobahnen, vor allem im Norden des Landes.
In Berlin, Brandenburg und Hamburg schließen jetzt die Schulen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben bereits eine Ferienwoche hinter sich.
Autofahrer müssen sich am kommenden Wochenende auf hohe Verkehrslast und damit einhergehend Behinderungen auf den Fernstrecken einstellen.
Ähnlich wie im Vorjahr wird es voraussichtlich als Folge der Corona-Krise keinen typischen Reiseverkehr wie in früheren Jahren geben. Mehr
Menschen dürften dagegen Urlaub im eigenen Land bzw. in angrenzenden Nachbarländern machen und weniger auf Fernreisen gehen. Allerdings
werden wohl auch viele Urlauber in Anbetracht des begrenzten Übernachtungsangebots in den Touristenregionen auf Fahrten ganz verzichten.
Einen großen Anteil am Staugeschehen am Wochenende haben bei schönem Wetter damit auch Tagesausflügler oder kurzentschlossene Urlauber. Auf
den Zufahrtsstraßen in die Berge und Seenlandschaften sollten deutlich längere Fahrzeiten eingeplant werden. Dasselbe gilt an Baustellen.
Noch immer wird an fast 830 Autobahnabschnitten gearbeitet.
Am größten ist die Staugefahr am Freitagnachmittag, am Vormittag und frühen Nachmittag des Samstags sowie am Sonntagnachmittag, und zwar
auf folgenden Abschnitten (beide Richtungen):
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Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
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Großräume Hamburg und Berlin
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A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
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A 2 Dortmund – Hannover – Berlin
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A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
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A 5 Karlsruhe – Basel
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A 7 Hamburg – Flensburg
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A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
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A 8 München – Salzburg
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A 9 München – Nürnberg
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A 10 Berliner Ring
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A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
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A 24 Berlin – Hamburg
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A 93 Kufstein – Inntaldreieck
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A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
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A 99 Umfahrung München
Die Staus setzen sich auch im benachbarten Ausland fort. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die
Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Stark staugefährdet sind auch die Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der
Alpenländer. Der Urlauberverkehr in Richtung Nordeuropa wird dagegen vergleichsweise gering ausfallen. In Schweden und Dänemark ist die Corona-Lage angespannter als in
Mittel- und Südeuropa, Norwegen erlaubt noch keine Reisen von Urlaubern aus dem Ausland. An vielen Grenzen muss bei der Ein- und Ausreise mit Kontrollen und längeren Wartezeiten
gerechnet werden. Auch Zurückweisungen sind wegen Corona möglich.