Bußgelder bis zu 5.000 Euro
Österreich erhöht Strafen für Temposünder
Zum 1. September 2021 tritt in Österreich ein Maßnahmenpaket gegen Schnellfahrer in Kraft.
Österreichischen Autofahrern
kann damit schneller und deutlich länger der Führerschein entzogen werden.
Außerdem werden die Bußgelder teurer, auch für
deutsche Schnellfahrer.
Österreich verschärft die Strafen bei Geschwindigkeitsübertretungen im Straßenverkehr. Wie der ADAC mitteilt, müssen Autofahrer
künftig mit 150 bis 5.000 Euro Bußgeld rechnen, wenn sie mit 30 km/h zu viel (sowohl innerorts als auch außerorts) erwischt werden.
Bisher betrug der Strafrahmen den Angaben zufolge 70 bis 2.180 Euro.
Noch teurer wird es bei mehr als 40 km/h innerorts und mehr als 50 km/h außerorts, dann werden 300 bis 5.000 Euro fällig
anstatt wie bisher 150 bis 2.180 Euro.
Anders als in Deutschland liegt die Höhe der Geldstrafe grundsätzlich im Ermessen der Behörde, da es in Österreich keinen
einheitlichen Bußgeldkatalog gibt. Nicht bezahlte Bußgelder bereits ab 25 Euro können aufgrund eines speziellen Abkommens
auch in Deutschland vollstreckt werden.