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Donnerstag, 28. März 2024
Deutliche Verkehrsbehinderungen / Süddeutschland besonders betroffen

ADAC-Stauprognose für Pfingsten 2022

Zu Pfingsten droht Stau auf den Autobahnen in Deutschland, und das durchaus ausgeprägt. Betroffen ist insbesondere der Süden des Landes.
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Am kommenden Wochenende drohen lange Staus auf den Fernstraßen. Autofahrer fast aller Bundesländer sind unterwegs, sei es für ein verlängertes Pfingstwochenende wie z.B. in Berlin, Bremen und Niedersachsen, wo nach Pfingstmontag, 6. Juni, noch ein Tag schulfrei ist, oder für einen Urlaub: Baden-Württemberg und Bayern starten in zweiwöchige, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland in einwöchige Ferien. Daher ist die Staugefahr im Süden Deutschlands auch besonders groß. Die Reiselust der Deutschen dürfte in diesem Jahr wieder so hoch sein wie vor Corona.

Das sind laut ADAC die besonders belasteten Strecken:
  • Großräume Hamburg, Berlin, Stuttgart, Köln, Frankfurt, München
  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
  • A2 Dortmund – Hannover – Berlin
  • A1/A3/A4 Kölner Ring
  • A3 Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck ¬– Erfurt – Dresden
  • A5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A6 Kaiserslautern ¬– Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Flensburg
  • A7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
  • A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A24 Berlin – Dreieck Wittstock/Dosse
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95 / B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München
Die Pfingstreisewelle überzieht auch die klassischen Auslandsstrecken Tauern-, Inntal-, Rheintal- und Brennerautobahn sowie die Gotthard-Route. Aber auch auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten braucht man viel Geduld. Urlaubsheimkehrer stehen vor allem bei der Einreise nach Deutschland an den bayerischen Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) wegen der Grenzkontrollen im Stau, dies jedoch weniger wegen Corona-Kontrollen als vielmehr im Zuge der Flüchtlingsproblematik. Die meisten europäischen Länder haben ihre Corona-Einreisebeschränkungen gelockert oder aufgehoben. Kontrollen finden aus diesem Grund kaum mehr statt.
text  Hanno S. Ritter
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