Leicht aufgehübschte Optik und deutlich bessere Ausstattung
Facelift: Hyundai Bayon wird interessanter
Man mag den Bayon für den unwichtigsten und unspannendsten Hyundai halten, und vielleicht tut Hyundai
selbst das auch. Dennoch oder gerade deswegen bekommt das Auto nun eine leichte Überarbeitung und mehr
Ausstattung in allen Varianten. Mit dem Bestellstart liegen nun die Preise vor.
Hyundai
Der Hyundai Bayon bekommt
ein kleines Facelift und mehr Ausstattung
Drei Jahre nach dem Start hat Hyundai den Bayon überarbeitet. Das Facelift gibt sich äußerlich zu erkennen an einem
neu gezeichneten Kühlergrill in entsprechend angepasster Frontschürze, einer durchgehende Lichtleiste an der Front,
am Heck ebenfalls einer retuschierten Schürze mit schöner integrierten Zusatzleuchten, sowie an neuen Farben und
Räderdesigns.
Motorseitig steht nach wie vor ausschließlich der 1,0-Liter-Dreizylinder zur Wahl, der sowohl mit dem serienmäßigen
Sechsgang-Schaltgetriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung als auch mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT)
100 PS leistet - auch im Topmodell, das bisher mit 120 PS (DCT) in der Liste stand. Mehr Kraft oder Zylinder oder
Hubraum oder Diesel oder Allrad oder was auch immer sonst man sich wünschen mag, bleiben Fehlanzeige.
Gab es den Bayon in der Basisversion "Select" bisher ab 21.115 Euro, so rufen die Koreaner nun mindestens 22.900 Euro
auf. Im Gegenzug allerdings gibt es statt eines simplen Radios nun auch in der Basis das 10,25-Zoll-Infotainment
inklusive Apple CarPlay und Android Auto, der "Bluelink"-Connect-Angebote und einer Over-the-Air-Updatefunktion
für Infotainment und Karten.
Außerdem verbaut Hyundai ein von 3,8 auf 4,2 Zoll vergrößertes Display im analogen Kombiinstrument, USB-Buchsen auch
hinten, den Notbremsassistenten mit Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung und ein
verbessertes eCall-System.
Es bleibt aber bei Halogen-Scheinwerferfunzeln.
Im mittleren Niveau "Trend" gibt es ebenfalls Aufwertrungen, aber bei konstantem Preisniveau von 25.200 Euro.
So kommen im Vergleich zum bisherigen Umfang neben den "Select"-Änderungen auch die LED-Rückleuchten und die
LED-Scheinwerfer als Serienstandard hinzu. Allerdings entfällt beim "Trend" die Option auf die Kontrastlackierung
des Dachs.
Richtig nett wirds, das ist keine Überraschung, erst im Topmodell "Prime". Soundsystem, Keyless-Funktion, Navigation,
17-Zöller, Klimaautomatik, Privacy Glass und Parksensoren vorne sind hier Standard. Die Sicherheitsausstattung wird
gegenüber bisher um eine Abbiegefunktion für den autonomem Notbremsassistenten, einen Totwinkelwarner und einen
Querverkehrswarner hinten erweitert. Der Bayon Prime kostet fortan 29.600 Euro entsprechend knapp 300 Euro Aufschlag
zu bisher. Das DCT ist ab "Trend" für jeweils 1.800 Euro bestellbar.