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Freitag, 29. März 2024
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Einzelfallprüfung mit Sicherheitsabwägung erforderlich

Hamburg öffnet 200 Einbahnstraßen für Radgegenverkehr

Hamburg
Einbahn- Alexander Tarasov
straße mit Radgegenverkehr
Die Polizei Hamburg hat die Öffnung von fast 200 weiteren Einbahnstraßen für den Radgegenverkehr veranlasst. Das Aufstellen der erforderlichen Verkehrszeichen wird in der nächsten Zeit sukzessive von den Bezirksämtern vorgenommen. Durch Einbahnstraßen können für Radfahrer teilweise größere Umwege entstehen. Zeitverluste, aber auch eine grundsätzliche Unattraktivität des Radverkehrs sind die Folge. Andererseits können für den Radgegenverkehr freigegebene Einbahnstraßen erhebliche Gefahren für Fußgänger, Autofahrer und insbesondere die Radfahrer selbst ergeben.

Entsprechend ist für jede dieser Freigaben eine Einzelfallprüfung unter Berücksichtigung der verkehrlichen und straßenräumlichen Gegebenheiten erforderlich. In Hamburg hat man diesen Aufwand nicht gescheut und nun weitere Einbahnstraßen geprüft, Insbesondere solche, die zu Schulen, Kindergärten oder Freizeiteinrichtungen führen. Dabei kooperierte die Polizei mit der Behörde für "Wirtschaft, Verkehr und Innovation" und dem ADFC.

Das Ergebnis dieser Prüfung liegt jetzt vor: 195 Einbahnstraßen in ganz Hamburg (Aufstellung) werden in Kürze für den Radgegenverkehr freigegeben.
text  Hanno S. Ritter
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