Seat zeigt auf dem Genfer Autosalon eine SUV-Studie. Sie ist jedoch kein direkter Vorbote des 2016 startenden
Leon-SUV, sondern ein Ausblick auf ein größeres Modell, das 2020 folgen könnte – und auf das Marken-Design
allgemein.
Seat
Mit dem 20V20 gibt Seat einen Ausblick
auf ein zweites SUV und das künftige Marken-Design
Es ist knallorange, es sieht gar nicht schlecht aus, und es ist laut Hersteller ein "klarer Ausblick"
auf die Zukunft der Marke: Seat hat in Genf das Showcar "20V20" (sprich "Vision Veinte veinte", spanisch
für 2020) ins Rampenlicht gerollt.
Es soll die dynamische Silhouette eines viertürigen Sportcoupés mit der Souveränität eines SUV und der
Variabilität sowie dem Nutzwert eines Mittelklasse-Kombis kombinieren. Das 4,66 Meter lange, mithin
zwischen VW Tiguan und Touareg positionierte Fahrzeug, steht robust und selbstbewusst, aber nicht
aggressiv auf der Straße. Bei Seat, wo man den Erfolg des aktuellen Leon ganz wesentlich dessen gelungenem
optischen Auftritt zu verdanken hat, will man Design künftig noch stärker als Markenkern herausarbeiten.
Seat steigt nach den Worten ihres Chefs Jürgen Stackmann auf in höhere Segmente und höhere Profitabilität.
Die Studie als neue Visitenkarte der Marke zeige "in einem Fünf-Jahres-Horizont sowohl die künftige
Designsprache wie auch die Positionierung unserer Marke für jung denkende Kunden". Viele Details des
20V20 würden sich an künftigen Serienmodellen wiederfinden, kündigt Stackmann an.
Seat fabuliert über den Wagen in der Pressemappe auch textlich ungewöhnlich engagiert:
Dabei ist das neue Showcar von SEAT ein Automobil mit der kraftvollen Anspannung eines Athleten in der
Sekunde vor dem Start, mit der klaren Präzision eines feinen Instruments und mit der Sinnlichkeit eines
perfekten Körpers in der Sonne. Gestaltet wurde er mit der Leidenschaft der spanischen Marke, lackiert
ist er in Ultra-Orange, einer Farbe in einer Intensität, wie sie nur im klaren Licht der Morgensonne vor
Barcelona entstehen kann.
Wir lassen das und ähnliche Ausführungen einmal so stehen. Die Fotostrecke zeigt das Auto genauer und vermittelt
den Eindruck: Wenn die Seat-Zukunft wirklich so aussieht, dürfte sie sich positiv gestalten.