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Zahl der Unfälle und die der Verletzten rückläufig
Auf Vorjahresniveau: Voraussichtlich fast 7.000 Verkehrstote im Jahr 2002
Auf der Grundlage vorliegender Eckdaten über das Unfallgeschehen auf der Straße im Zeitraum Januar bis Oktober 2002
rechnet das Statistische Bundesamt für 2002 mit knapp 7.000 Verkehrstoten. Das sind in etwa so viele wie im Jahr
2001. Rund 480.000 Verkehrsteilnehmer werden voraussichtlich verletzt, das sind etwa drei Prozent bzw. rund 15.000
Menschen weniger als 2001. Insgesamt wird die Polizei mit 2,31 Mio. Straßenverkehrsunfällen drei Prozent weniger
Unfälle als im Jahr 2001 registrieren, dabei wird sie voraussichtlich 1,94 Mill. Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden (- 3 %) sowie fast 370.000 Unfälle mit Personenschaden (- 1 %) aufnehmen.
Aus den bisher vorliegenden tiefer gegliederten Ergebnissen der Monate Januar bis August 2002 lassen sich
außerdem folgende Tendenzen des Unfallgeschehens ableiten:
In diesem Jahr werden voraussichtlich weniger Zweiradbenutzer, aber mehr Benutzer von Güterkraftfahrzeugen getötet.
Weniger Getötete wird es insbesondere bei Kindern und den 55- bis 64-Jährigen geben, dagegen mehr bei den 45- bis
54-Jährigen. Auch dürfte es weniger Verkehrstote innerorts und auf den Außerortsstraßen ohne Autobahnen geben, auf
Autobahnen jedoch mehr als 2001. Seltener als 2001 dürften eine nicht angepasste Geschwindigkeit oder eine falsche
Straßenbenutzung die Unfallursachen gewesen sein.
Die Unfallentwicklung muss stets vor dem Hintergrund eines weiter steigenden Kraftfahrzeugbestandes gesehen werden.
Dieser lag am 1. Januar 2002 mit 55,0 Mill. motorisierten Fahrzeugen um knapp zwei Prozent über dem Vorjahreswert.
Bei den Pkw errechnete das Kraftfahrt-Bundesamt eine Zunahme um ein Prozent auf 44,4 Millionen.
text Hanno S. Ritter
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