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Weniger Ärger im Ausland
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© BMVBW
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mit dem EU-Führerschein
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Besonders bei Reisen ins Ausland kann es sinnvoll sein, seinen "alten" Führerschein im Papierformat in einen neuen und
modernen Führerschein im Scheckkartenformat umzutauschen. Darauf weist das Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und
Wohnungswesen (BMVBW) angesichts der bevorstehenden Reisezeit über die Feiertage hin. Zwar müssen die "alten"
Papierführerscheine grundsätzlich auch bei Reisen ins Ausland anerkannt werden (Autokiste berichtete mehrfach), dennoch
sollten Schwierigkeiten, etwa bei Polizeikontrollen wegen eines veralteten Fotos oder unleserlicher Angaben oder etwa auch
beim Anmieten eines Fahrzeuges, von vornherein ausgeschlossen werden.
Der moderne Kartenführerschein sei praktisch und handlich, so das BMVBW. Das Umtauschverfahren ist ohne großen
bürokratischen Aufwand und preiswert über die zuständige Fahrerlaubnisbehörde (je nach Land Straßenverkehrsämter,
Landratsämter, Landeseinwohnerämter) durchzuführen. Die Herstellung der Kartenführerscheine erfolge dann schnell und
zentral durch die Bundesdruckerei in Berlin.
Seit 1999 werden nur noch Führerscheine im neuen "Scheckkartenformat" ausgegeben. "Alte" bleiben grundsätzlich im Umfang
ihrer bisherigen Berechtigung bestehen (mit wenigen Ausnahmen relevant für Lkw, Taxi und Busfahrer). Dennoch empfehle sich
aus den genannten Gründen ein freiwilliger Umtausch.