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Vollsperrung: |
Straßen.NRW |
Diese beiden Brücken über die A3 bei Köln werden abgerissen |
Am letzten Februar-Wochenende wird die A3 bei Köln wegen Bauarbeiten für voraussichtlich 20 Stunden komplett gesperrt.
Wie die Bezirksregierung in Köln mitteilt, ist der Abriss zweier Brücken, auf denen die Bundesstraße 55 und die
Stadtbahnlinie 1 die Autobahn überqueren, der Grund. Die Sperrung, die beide Fahrtrichtungen betrifft, beginnt am Samstag,
28.02.2004, um 16 Uhr und soll am Sonntag, 29.02.2004, um 12 Uhr aufgehoben werden können. Bereits ab Freitag, den
27.02.2004, um 21 Uhr wird auf der A3 in beiden Fahrtrichtungen die Überholspur am Mittelstreifen gesperrt.
Notwendig ist der rund 200.000 Euro teure Abriss und der anschließende Neubau der beiden Brücken, weil die alten Bauwerke
für die künftig achtstreifige A3 zu klein sind. Beide Brücken müssen mit größerer Spannweite neu gebaut werden. Die neuen
Brücken über die A3 sollen in etwa einem Jahr fertig sein, bis dahin werden Behelfsbrücken errichtet. Insgesamt sind für
den achtstreifigen Ausbau der A3 im Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Heumar und dem Autobahnkreuz Köln-Ost Kosten von
67 Millionen Euro veranschlagt. Die 2,7 Kilometer lange Ausbaustrecke wird der erste Autobahnabschnitt in
Nordrhein-Westfalen sein, der durchgängig acht Fahrstreifen hat. Der "Flaschenhals" auf dem Kölner Ostring
- 160.000 Fahrzeuge pro Tag entsprechen einer der stärksten Verkehrsbelastungen überhaupt - soll zur Fußball-WM 2006
endgültig der Vergangenheit angehören.
Die Bezirksregierung Köln empfiehlt allen ortskundigen Verkehrsteilnehmern, während der Dauer der Vollsperrung auf eine
Befahrung des gesamten Kölner Rings zu verzichten und ihr Ziel über Bundes- oder Landstraße bzw. das innerstädtische
Straßennetz anzufahren. Für den überörtlichen Verkehr sind in beide Richtungen großräumige Umleitungen ab dem Autobahnkreuz
Leverkusen beziehungsweise Dreieck Heumar über die A4/A1 eingerichtet. Autobahnpolizei und Polizeipräsidium Köln
werden zusätzlich 80 Beamte einsetzen.
Nettes Gimmick am Rande: Der Abriss wird für alle Interessenten auf der Website des Landesbetriebs Straßenbau NRW
("Straßen.NRW") live im Internet übertragen.