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Dienstag, 23. April 2024
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Premiere des "Flying Spur" mit 560 PS noch in diesem Frühjahr

Bentley zeigt die Continental GT-Limousine

Siehe Bildunterschrift
Bild anklicken für Großansicht Premiere in Genf: Bentley
Continental "Flying Spur"
Bentley
Entwickelt wurden sie von Anfang an gemeinsam. Nun, nach der erfolgreichen Markteinführung des Coupés, hat Bentley auch den Bau der Continental GT Limousine bestätigt.

Wie der berühmte Vorfahre aus den 1950er-Jahren wird die neue Limousine wieder auf den Namen "Continental Flying Spur" hören, und wie damals soll sie der schnellste, komfortabelste und eleganteste viertürige Grand Tourer der englischen Manufaktur werden - oder, wie Bentley selbst sich ausdrückt, ein "Premiumprodukt ohne Kompromisse an der Spitze eines (über-)vollen Marktes".

Für standesgemäßen Vortrieb sorgt wie im Coupé der aus dem VW Phaeton bekannte Zwölfzylinder in W-Bauweise mit sechs Litern Hubraum, der dank Bi-Turbo-Technik hier 560 PS und ein Drehmoment von 650 Newtonmetern leisten wird. Damit soll die große Limousine in rund fünf Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen können, die Höchstgeschwindigkeit wird bei gut 300 km/h liegen. Die Kraft gelangt über eine neu abgestimmte Sechsgangautomatik, die sich auch über Lenkrad-Schaltwippen bedienen lässt, an alle vier Räder. Komfortabler ausgelegt ist auch die Luftfederung.

Im Interieur gibt es natürlich allen denkbaren Komfort inklusive einer Vier-Zonen-Klimaanlage sowie viel Holz und Leder, das sich die Kunden in unzähligen Variationen zusammenstellen können. Für den Fahrzeugfond stehen zwei Versionen zur Wahl, entweder mit einer durchgehenden Sitzbank oder mit zwei elektrisch verstellbaren Einzelsitzen und einer großen Konsole in deren Mitte.

Die Preise stehen noch nicht genau fest, werden sich aber weitgehend an den Coupé-Vorgaben orientieren. Premiere ist auf dem Genfer Autosalon im März; noch im Frühjahr sollen auch die ersten Exemplare ausgeliefert werden, gebaut nicht in Dresden, sondern am Stammsitz in Crewe.

Kommt der "Flying Spur" dann nicht dem Arnage in die Quere? Eine Sorge, die Bentley-Chef Dr. Franz-Josef Paefgen nicht teilt. Der ehemalige Audi-Boss sieht den GT vielmehr als Ergänzung zur Modellpalette und als eine Chance, neue Kundengruppen zu erschließen. Der Arnage hingegen bleibt noch höher positioniert: "Wenn Sie in einer der großen Städte der Welt leben, werden Sie einem Continental Flying Spur vielleicht ein paar Mal im Monat begegnen. Einen Arnage aber werden Sie nur ein paar Mal im Jahr sehen. Denn er ist und bleibt die Verkörperung eines wirklich maßgefertigten und exklusiven Automobils."
text  Hanno S. Ritter
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