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Spritpreise in Europa: |
ADAC |
Bis zu 37 Prozent Aufschlag in vier Jahren |
Zu den Urlaubskosten gehören für viele auch die Kraftstoffkosten – und diese sind europaweit auch im
vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Um durchschnittlich elf Cent ging es an den Super-Zapfsäulen nach oben,
bei Diesel um acht Cent.
Nach einer aktuellen ADAC-Übersicht trifft es Autofahrer mit Benzinern in Italien, Österreich und Tschechien
besonders stark: 14 bzw. jeweils 16 Cent mehr als noch vor Jahresfrist müssen sie hier an der Zapfsäule pro
Liter Super bezahlen. Am teuersten ist der Kraftstoff in den Niederlanden (1,48 Euro), am günstigsten in Spanien
(1,03 Euro).
Der Dieselpreis ist in Österreich und Frankreich (je 15 Cent) sowie Tschechien (17 Cent) besonders kräftig
angestiegen. Dänemark und Italien erreichen mit 1,28 und 1,24 Euro die höchsten Preise, vergleichsweise günstig
ist der selbstzündende Saft mit 92 Cent pro Liter in Spanien und in Luxemburg mit 95 Cent.
Die Auswertung früherer Jahrgänge (siehe Übersicht) zeigt die stetige und vor allem stetig deutliche Aufwärtsbewegung
bei den Kraftstoffpreisen. Spitzenreiter ist Belgien, wo sich Superbenzin innerhalb von vier Jahren um 38 Cent
verteuerte - das sind 37 Prozent.
In Deutschland stieg der Super-Preis seit 2002 um 30 Cent auf 1,35 Euro, bei Diesel kletterte der Mittelwert um 29 Cent
auf aktuell rund 1,13 Euro. Wer seinerzeit etwa einen Benziner mit zwölf Litern Durchschnittsverbrauch kaufte, zahlt
bei 20.000 Kilometern p.a. inzwischen 60 Euro mehr - jeden Monat.