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Kleinstwagen-Studie: Toyota iQ |
Toyota |
Gerüchte, wonach Toyota auf der IAA einen serienreifen Kleinstwagen vorstellen werde, haben sich nicht bestätigt. Wohl
aber zeigen die Japaner ein solches Auto erneut als Studie. Schwerpunkt lag dabei auf Design und Raumökonomie, nicht
aber auf dem Antrieb.
Von einem Paradigmenwechsel ist bei Toyota im Zusammenhang mit der Konzeptstudie die Rede - und gar vom kleinsten
viersitzigen "Premium-Automobil der Welt".
Klein und viersitzig entspricht dabei weitgehend den Tatsachen: Bei unter drei Metern Gesamtlänge (2,98 Meter) ist
die Studie noch einmal 43 Zentimeter kürzer als der Toyota Aygo, gleichzeitig aber knapp 30 länger als der neue Smart.
Breite und Höhe dagegen sind mit dem Yaris vergleichbar (1,68 und 1,48 Meter).
Bei den Sitzen handelt es sich um ein 3+1-Konzept, bei dem eine vor dem Beifahrersitz ausgesparte Armaturentafel auf
diesem Sitzplatz für zusätzliche Bewegungsfreiheit sorgt. Im Regelfall sitzen Fahrer und Beifahrer nebeneinander. Um
einem dritten Erwachsenen oder einem Kind zusätzlich Platz zu bieten, lässt sich der Beifahrersitz weiter nach vorn
verschieben, so dass man im hinteren Bereich Platz gewinnt. Der hintere Sitz ist im Verhältnis 60:40 geteilt; hier
finden entweder ein Erwachsener und ein Kind oder ein Erwachsener plus Gepäck Platz. Wahlweise lässt sich auch der
gesamte hintere Bereich des Innenraums für das Gepäck nutzen.
Toyota hatte bereits auf der IAA 2005 einen Kleinstwagen-Entwurf unter dem Namen Endo vorgestellt und diesen im
Frühjahr 2007 auf der Automesse in Leipzig im Rahmen einer Sonderausstellung erneut gezeigt. Gleich geblieben ist dabei
nicht nur das Konzept, sondern auch die Sprachregelung: Zur Zukunft der Idee schweigt sich Toyota ebenso aus wie zu
einem möglichen Antrieb.