 |
Neue Navi-Halterung von Blaupunkt |
Bosch |
Mobile Navigationssysteme erfreuen sich wegen ihres niedrigen Preises und anderer Faktoren großer Beliebtheit. Ein
Ärgernis und Sicherheitsrisiko ist aber nach wie vor die Befestigung mittels Saugnapfhalterung an der Frontscheibe.
Blaupunkt hat eine pfiffige Alternative entwickelt – jedenfalls für Pkw mit einem freien DIN-Schacht.
Üblicherweise werden die kleinen Navis per Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigt.
Auch Schraub- und Klemmverbindungen am Armaturenbrett selbst sowie Schwanenhals-Befestigungen im Bereich der Konsole
sind anzutreffen. Doch die Nachteile sind vielfältig:
Durch die Montage per Saugnapf wird das Sichtfeld eingeschränkt, bei der Installation im Bereich von Airbags besteht
bei Unfällen ein erhöhtes Verletzungsrisiko, und die Ablesbarkeit der Anzeige wird während der Fahrt nicht selten
durch Vibrationen beeinträchtigt. Nicht zuletzt ist bei einem deutlich sichtbaren Einbau auch eine erhöhte
Diebstahlgefahr gegeben.
Die neue Alternative von Blaupunkt ist für den nachträglichen Einbau in einem freien DIN-Schacht gedacht. Hintergrund:
Es gibt eine Vielzahl von Fahrzeugen, die im Armaturenbrett zwar einen Doppel-DIN-Schacht haben, jedoch nur mit einem
Radio im normalen DIN-Format bestückt sind. Zumeist ist dann noch ein einfaches Ablagefach vorhanden. Etwa im nach wie
vor weitverbreiteten VW Golf IV ist diese Bauart anzutreffen.
Die zum Patent angemeldete versenkbare Halterung fährt beim Öffnen der Seitenklappe automatisch nach vorn und
verfügt über einen dreh- und schwenkbaren Mechanismus mit Rastungen zum Arretieren der Navigationseinheit auf
verschiedene Blickwinkel. Die Verbindung zwischen Halter und Navi übernimmt ein sog. "Smart-Button", der auf die
Rückseite der Navigationseinheit geklebt wird und ein sicheres Einrasten in die Halterung garantiert. Zusätzliche
Möglichkeiten schafft ein Adapteraufsatz zur Aufnahme weiterer portabler Geräte wie Player oder Mobiltelefon.
Die Anschlussleitungen können dank integrierter Kabeldurchführung komplett verschwinden.
Der Preis darf mit 49,50 Euro noch als angemessen gelten.