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Ab 7.500 Euro: |
Renault |
Dacia Sandero |
Renault hat den Grundpreis für den neuen Dacia Sandero veröffentlicht. Danach startet das fünftürige
Schrägheck-Modell teurer als erwartet – aber immer noch unschlagbar günstig: 7.500 Euro lautet die Ansage.
Eigentlich ist es beruhigend: Auch bei Dacia, wo man gerade nach längerem Streik die Löhne erhöhen musste,
funktioniert die Marktwirtschaft. So ist der Sandero zwar mehr als 20 Zentimeter kürzer als das Stufenheck-Modell
Logan und bietet über 200 Liter weniger Kofferraum-Volumen, ist aber dennoch 300 Euro teurer.
Das hat einerseits damit zu tun, dass die Logan-Preise in Deutschland seit dem Marktstart vor fast drei Jahren nicht
erhöht wurden - andererseits und insbesondere aber dürfte der Grund ganz simpel sein: Der Sandero ist in seiner
Schrägheck-Machart gegenüber dem Logan nicht nur das mehrheitsfähigere, sondern vor allem das mit Abstand schönere
Auto, und damit dürfte die Nachfrage steigen.
Marktstart in Deutschland ist am 20. Juni. Dann gibt es den Sandero auch mit dem bekannten 1,6-Liter-Motor mit
87 PS, für den ein Preis noch nicht genannt wurde. Der Aufschlag dürfte aber wie beim Logan wegen der Koppelung
an ein besseres Ausstattungsniveau wohl mit mindestens 2.000 Euro vergleichsweise hoch ausfallen.
Dennoch bleibt der Sandero auch dann ein Preisbrecher: Ein Renault Clio mit 75 PS etwa kostet mindestens 12.600
Euro. Dass man trotzdem bevorzugt ihn nehmen sollte, liegt im Wesentlichen an der besseren Sicherheit und
am lieferbaren ESP. Wer nur sparen will oder muss, sollte dagegen den Dacia bevorzugen, am besten mit dem kleineren
Motor. Drei Jahre Garantie (bis 100.000 Kilometer) gibt's obendrauf, eines mehr als beim Clio.
Mehr zum Dacia Sandero inklusive einer Fotostrecke finden Sie unter dem nachfolgenden Link.