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Premiere in Genf: Fiat 500C |
Fiat |
Der Fiat 500 ist bei den Kunden gut angekommen, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis aus den
Gedankenspielen um ein Cabrio Wirklichkeit wurde. Auf dem Genfer Salon ist demnächst das Ergebnis
zu sehen: Der 500C von 2009 orientiert sich am historischen Vorbild von 1957.
Entstanden ist also wie erwartet kein "echtes" Cabrio, sondern eine Frischluft-Variante mit Stoff-Rolldach, das
sich zwischen den verbleibenden Dachholmen spannt. Es wird auf Knopfdruck elektrisch geöffnet und geschlossen.
Die Heckscheibe ist aus Glas gefertigt. In das Dach integriert ist eine Art Spoiler, der auch die dritte
Bremsleuchte aufnimmt. Diese ist auch im geöffneten Zustand zu sehen. Eine aufwendige Parallelogramm-Kinematik
der Scharniere ermöglicht es der kleinen Kofferraumklappe, eine große Öffnung freizugeben. Für den Stoff des
Rolldachs stehen drei Farben zur Wahl (Elfenbein, Rot und Schwarz), für die Karosserie des schlicht 500C getauften
Modells haben die Italiener mit "Pearl Red" und "Warm Grey" zwei neue Töne im Angebot.
Die Basis des Cabrio entspricht unverändert dem geschlossenen Dreitürer. Auch die Abmessungen (Länge 3,55 Meter,
Breite 1,65 Meter, Höhe 1,49 Meter, Radstand 2,30 Meter) bleiben demnach konstant. Keine Neuerungen gibt es
auch in punkto Antrieb: Zur Wahl stehen die beiden Benziner mit 1,2 und 1,4 Liter Hubraum (69 und 100 PS) sowie
der 75 PS starke Diesel alias Multijet. Die beiden Benzinmotoren sind auch mit einem halbautomatisierten
Schaltgetriebe kombinierbar. Eine Start-Stopp-Automatik ist serienmäßig.
Was das kleine Wägelchen kosten wird und wann es in Deutschland auf den Markt kommt, mag Fiat im Vorfeld der
Messe-Premiere noch nicht verraten. Dass es ein Erfolg werden wird, ist nicht mutig vorauszusagen.