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Mautstellen: Selten frei wie |
ADAC |
im Bild, sondern oft der Auslöser für Staus |
Auf der Fahrt in den Sommerurlaub müssen Autoreisende auch in diesem Jahr wieder mit zahlreichen Behinderungen rechnen.
Besonders an den Wochenenden wird es wegen hohen Verkehrsaufkommens und Baustellen auf den wichtigen Auslandsrouten eng.
Der ADAC hat die wichtigsten "Staufallen" zusammengestellt.
Zum ungewollten Parkplatz in und durch Österreich dürfte wie jedes Jahr die Tauernautobahn A 10 werden. Zwar wurde hier
Ende April durch die Eröffnung der zweiten Röhre im knapp sechs Kilometer langen Katschbergtunnel eine typische Engstelle
beseitigt. Staufrei wird es in diesem Sommer auf der Tauern-Strecke trotzdem nicht ablaufen. Ausweichen können Autofahrer
über die A 9 Pyhrn-Autobahn, die Felbertauernstraße oder die Autoverladung Tauernschleuse.
Weitere Problemstrecken in Österreich sind unter anderem die A 1 (West-Autobahn) Wien - Salzburg, die A 4 (Ost-Autobahn)
Wien - Budapest und die Brennerautobahn A 13 (Innsbruck - Brenner).
In der Schweiz werden Urlauber lange Aufenthalte auf der Gotthard-Route A 2 vor dem Gotthardtunnel besonders in Richtung
Süden einkalkulieren müssen. Die Ausweichroute über den San Bernardino (A 13) ist ebenfalls staugefährdet.
Über ein großes Zeitpolster sollten auch Reisende nach Italien verfügen. Häufige Staus gibt es beispielsweise an der
A 22 zwischen dem Brenner und Modena, sowie auf der A 7 Mailand - Genua, der A 9 Chiasso - Mailand und im Großraum Mailand.
In Frankreich brauchen Urlauber besonders viel Geduld auf der A 36 / A 39 / A 7 Mühlhausen - Dole - Lyon - Orange, der
A 9 Orange - Nimes - Montpellier bis zur spanischen Grenze und auf der A 8 an der Côte d'Azur von Monaco nach Aix-en-Provence.
Kroatien-Urlauber erwarten auf dem Weg ans Meer ebenfalls einige Engpässe. Die schlimmsten Staufallen sind die Mautstellen auf der
Strecke Zagreb - Zadar - Split, der Urlauberroute Nummer 1. Wer über Slowenien anreist, braucht ebenfalls starke Nerven
und viel Zeit.
Griechenland-Urlauber, die mit der Fähre in Patras ankommen und von dort mit dem Auto weiter in Richtung Korinth oder
Athen wollen, müssen deutlich längere Fahrtzeiten einplanen. Die Schnellstraße A 8 (Patras - Athen), die an der
Nordküste der Halbinsel Peloponnes entlang führt, ist in weiten Teilen eine Baustelle.