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Grund zum Lächeln: Tanken |
ADAC |
im Ausland ist oft günstiger als daheim |
Zu den Urlaubskosten gehören für Autourlauber auch die Kraftstoffkosten – auch wenn diese im
vergangenen Jahr in vielen Ländern zum Teil deutlich gesunken sind. Zuhause zu tanken lohnt sich
nach wie vor in den wenigsten Fällen, wie ein Blick auf die Auslandspreise zeigt.
Nach einer heute in München veröffentlichten ADAC-Übersicht ist Superbenzin in nur drei Ländern noch
teurer als in Deutschland. Während in Belgien nur einige Cent mehr zu bezahlen sind, kostet der Liter
in Dänemark und den Niederlande zehn bzw. 15 Cent mehr.
Am günstigsten ist Super in Luxemburg mit 0,91 Euro sowie in Kroatien, Ungarn und Spanien mit Preisen
von maximal 1,02 Euro. Die Differenz zwischen dem billigsten und teuersten Land hat sich damit auf
satte 54 Cent erhöht.
Demgegenüber hat sich die Schere bei Diesel wieder ein Stück geschlossen. Spitzenreiter bei den
Preisen sind hier Dänemark und Italien mit jeweils rund 1,20 Euro, am meisten Sprit fürd Geld
bekommen Autofahrer in Polen und Luxemburg (0,82 bzw. 0,88 Euro je Liter).
Wer bei der Urlaubsfahrt richtig plant, kann sich das ein oder andere Mittagessen durch schlaue
Wahl der Tankländer "hereinfahren": So sollten deutsche Autofahrer, die sich in Richtung Italien
aufmachen, ihren Tank vor allem in Österreich füllen. Gegenüber Deutschland ist Superbenzin in der
Alpenrepublik 30 Cent billiger - das bedeutet eine Ersparnis von 15 Euro bei einer 50-Liter-Tankfüllung.
Diesel ist immerhin noch 13 Cent günstiger.
Geht die Reise nach Kroatien, sollte man die Zapfsäulen Österreichs und später Sloweniens besuchen: Superbenzin
gibt es in Slowenien für 1,11 Euro und Diesel für 1,06 Euro. Allerdings empfiehlt der ADAC, nicht unbedingt
grenznahe Tankstellen anzufahren, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Plant man eine Reise nach Spanien, sollte
man beim Grenzübertritt ebenfalls viel Platz im Tank haben. Spanien ist mit einem Dieselpreis von 0,96 Euro
und einem Benzinpreis von 1,02 Euro eines der günstigsten Autoreiseländer.