KW 26/2011 |
StopStick beendet Fluchtfahrten
Wie hält man eigentlich ein flüchtendes Auto auf? Nun, oft sind die "Bösewichte" so schlechte Fahrer, dass sie ihre Flucht an
einem Gartenzaun/Ampelmast/Graben selbst beenden. Ansonsten werden sie von der Polizei dorthin abgedrängt, wird eine Straßenblockade
errichtet oder werden die Reifen platt gemacht. Das geht notfalls per Dienstpistole, lässt sich aber mit dem passenden Hilfsmittel
perfektionieren. Der mutmaßliche Marktführer für diese heißt StopTech Ltd., sitzt in den USA und hat leider eine eher unschöne
Website. Dennoch empfehlen wir Ihnen einen Blick vor allem auf die dortigen Videos, die anschaulich den Einsatz demonstrieren.
Clou: Die fünf Zentimeter langen Nägel machen einen Reifen nicht schlagartig, sondern kontrolliert binnen fünf Sekunden platt.
Das funktioniert geschwindigkeitsunabhängig bei Pkw und Lkw. Praktischerweise lässt sich der "Nagelstab" in beliebiger Position
auf die Fahrbahn werfen und per langer Leine auch schnell wieder entfernen. StopStick wird auch in Deutschland verwendet, allerdings
wohl nicht bei einfachen Verkehrskontrollen wie in den Videos zu sehen.
|
KW 25/2011 |
Mazda-Stories
Weil wir zum morgigen Käfer-Tag keine vernünftige Website gefunden haben, richten wir das Augenmerk heute auf Mazda. Der Marketing-Chef
von Mazda Deutschland hat uns dieser Tage mit der Aussage, man wolle sich "als relativ kleiner, aber eben leidenschaftlich anderer Player"
im Wettbewerb behaupten, überrascht und erfreut. Hintergrund ist die sogenannte "Mazda Markeninitiative 2015", die nicht Zuwachsprozente
bei Absatz, Produktion und Marktanteil in den Vordergrund rückt, sondern sich um das Image des Herstellers kümmert – übrigens der
einzige, der (fast) alle für Europa vorgesehenen Modelle nach wie vor ausschließlich in Japan produziert. Die Kampagne unter dem Claim
"Leidenschaftlich anders" gibt in mehreren Videos ein klares Statement und Bekenntnis zur japanischen Philosophie und Herkunft ab. Drei
Monate nach der Katastrophe von Fukushima zeigen die filmischen Portraits dabei einen Kontext auf, der ursprünglich nicht beabsichtigt
war. Die Website ist dabei jedenfalls bisher angenehm zurückhaltend konzipiert. "Der Geist von Hiroshima":
|
KW 24/2011 |
Stiftung Museum Autovision
Während die Autokiste-Redaktion über Pfingsten einen kurzen Stopp im Horch-Museum Zwickau gemacht hat, wollen wir Ihnen heute
das Museum Autovision empfehlen, das wir allerdings bisher nur virtuell kennen. Das als Stiftung organisierte Haus zeigt passend
zum 125jährigen Geburtstag des Automobils nicht nur den Patent-Motorwagen von Carl Benz, sondern nach eigener Aussage "einmalig in
Europa die komplette Entwicklung der Mobilität" in einer Zeitreise durch 200 Jahre Entwicklungsgeschichte unter einem Dach. Zu den
über 500 Exponaten gehören nach Betreiberangaben u.a. die weltweit größte NSU-Ausstellung und die global einzige Wankel-Dauerausstellung,
die auch vor einem Außenbordmotor nicht Halt macht. Breiten Raum nimmt aber nicht nur die Historie ein, sondern dem Namen entsprechend
auch die Mobilität der Zukunft, einem gerade aktuell heiß diskutierten Thema. Wer im Elektroauto kommt, kann die museumseigene
Solartankstelle nutzen. Schade, dass die etwas karge Website des Museums nur bedingt Lust zu einem Besuch im badischen Altlußheim macht.
|
KW 23/2011 |
Vergleichende Anhaltewegberechnung für zwei Fahrzeuge
Bei Autokiste gibt es seit langem eine Anwendung zur Berechnung des Bremswegs.
Sie ist einfach zu bedienen und gibt einen natürlich nur überschlägigen, aber durchaus brauchbaren Einblick in die Thematik. Mit
offenbar besten Javascript-Kenntnissen hat sich Michael Dufek aus Österreich ihr umfangreicher angenommen. Die Besonderheit
seines Tools liegt darin, dass für zwei verschiedene Fahrzeuge Angaben gemacht und die Ergebnisse verglichen werden können.
So lässt sich per Mausklick erkunden, was es bedeutet, dass der Bremsweg proportional zur Geschwindigkeit ansteigt. Die
Ergebnisse werden in einer Tabelle umfangreich dargestellt oder als Grafik, die anschaulich macht, wie etwa ein 80 km/h
fahrendes Auto mit noch rund 79 km/h in ein Hindernis kracht, das das halb so schnelle Auto noch nicht einmal berührt hätte.
Die Bedienung ist simpel, aber gewöhnungsbedürftig: Für Ergebnisse bitte unten auf "Tabelle" oder "Grafik" klicken und die
Beispiele zur Datenübernahme von links nach rechts beachten. Ein klasse Service, der in keiner Lesezeichen-Sammlung fehlen sollte:
|
© 2000–2024 Autokiste® — Alle Rechte vorbehalten. | Neue Autos | Suche | Sitemap |