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80 Jahre "Phantom": |
Rolls-Royce |
Zum Jubiläum ein "Sondermodell" |
Letztes Jahr feierte Rolls-Royce das 100jährige Firmenbestehen – auch mit einem Phantom-Sondermodell. Nun steht
das Jubiläum "80 Jahre Phantom" an – und erneut schicken die Briten ein besonders ausstaffiertes Modell zur
solventen Kundschaft.
Nur 25 Exemplare des Jubiläumsmodells werden gebaut. Sie zeichnen sich äußerlich aus durch eine schwarze oder
schwarz-silberne Lackierung im Stil der Modelle aus den 1920er-Jahren, durch eine handgemalte silberne Linie an
den Seitenflanken und 21 Zoll große Räder.
Im Interieur verbauen die Briten besonderes Leder mit Kontrastfarbe an den Sitzen sowie an Teilen der klappbaren
Tischchen auf der Rückseite der Vordersitzlehnen, die sonst mit einem Holzfurnier überzogen sind. Auch an weiteren
Stellen gibt es andere Hölzer als in der "Serie". Dazu kommt ein Weinkühler im Fond, ein DVD-System sowie ein Stift-Set
im Handschuhfach, letzteres selbstredend vom traditionsreichen englischen Hersteller Conway Stewart und in einer
Tasche aus Leder von Rolls-Royce.
Der erste Phantom kam im Sommer 1925 auf den Markt. Die zweite Generation debütierte 1929, die dritte 1936. Im Jahr
1950 wurde der Name mit dem Phantom IV als erstem Nachkriegsmodell zu neuem Leben erweckt. Gefolgt wurde es von den
Generationen V und VI; letzterer wurde bis in die frühen 1990er-Jahre gebaut. 2003 entschied man sich, auch das neue
Modell, entstanden unter dem neuen Eigentümer BMW, wiederum Phantom zu nennen.
Der Phantom kostet regulär 323.700 Euro, zuzüglich Steuern und individueller Wünsche. Das Jubiläumsmodell soll mit einem
Aufschlag von 20.000 Euro verkauft werden.