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Dienstag, 3. Dezember 2024
Bis zu 40.000 Euro Zuschuss für schwere E-Lkw

Bund fördert Lkw mit alternativem Antrieb

Bisher gibt es praktisch keine schweren Lkw mit Elektroantrieb auf dem Markt. Dessen ungeachtet hat der Bund beschlossen, den Kauf solcher Fahrzeuge zu bezuschussen. Auch Lkw mit Gasantrieb werden gefördert.
Bund fördert Lkw mit alternativem Antrieb
Daimler
Schwere E-Lkw werden demnächst mit 40.000 Euro gefördert
– wenn sie denn anders als dieser Mercedes eActros zu kaufen sind
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Das Bundesverkehrsministerium will energieeffiziente und/oder CO2-arme Lkw finanziell bezuschussen. Laut der jetzt vorgelegten Förderrichtlinie sollen damit die negativen Wirkungen des Straßengüterverkehrs mit schweren Nutzfahrzeugen auf Umwelt und Klima reduziert werden. Das Förderprogramm ist Teil der Maßnahme "klimafreundliche Gestaltung des Güterverkehrs" des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020. Der Bund erhofft sich entsprechend der gutachterlichen Schätzung im Klimaschutzbericht 2016 eine Treibhausgas-Reduktion von 20.000 Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 2020.

Förderfähig ist die Anschaffung von Lkw ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und Sattelzugmaschinen mit Erdgasantrieb (CNG), Flüssigantrieb (LNG) oder Elektroantrieb, wobei letzterenfalls nur reine E-Lkw mit Batterie- oder Brennstoffzellentechnik gemeint sind. Die Fahrzeuge müssen für den Güterverkehr bestimmt und als serienmäßiges Neufahrzeug in einem EU-Mitgliedstaat faktisch erhältlich sein.

Die Höhe des Zuschusses ist abhängig von der Antriebsart. Käufer eines CNG-Nutzfahrzeugs bekommen pauschal 8.000 Euro, 12.000 Euro werden für LNG sowie für E-Antriebe bis 12 Tonnen gewährt, und schwere Elektro-Brummis werden mit 40.000 Euro gefördert. Pro Unternehmen ist der Zuschuss auf 500.000 Euro begrenzt, eine vierjährige Nutzungsdauer ist Bedingung.

Erste Anträge können laut Ministerium voraussichtlich ab Juli beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) gestellt werden. Für das laufende Jahr stehen 10 Millionen Euro für das Förderprogramm zur Verfügung. Es ist zunächst bis Ende 2020 befristet.
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
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