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Sonntag, 28. April 2024
Gerd Walker folgt im Februar 2022 auf Peter Kössler

Audi bekommt neuen Produktionsvorstand

Im Vorstand von Audi steht ein weiterer Personalwechsel bevor, dieses Mal jedoch ein ganz regulärer: Peter Kössler geht in den Ruhestand, der Nachfolger kommt aus dem eigenen Hause.
Audi bekommt neuen Produktionsvorstand
Audi
Audis Produktions-Vorstand Peter Kössler geht in
den Ruhestand, sein Nachfolger wird GHerd Walker
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Zum 1. Februar 2022 geht Peter Kössler, Vorstand für Produktion und Logistik der Audi AG, in seinen geplanten Ruhestand. Die Nachfolge tritt Gerd Walker an, der aktuell die Konzern-Produktion von Volkswagen in Wolfsburg leitet.

Kössler startete seine berufliche Laufbahn bei Audi 1986 als Trainee. Von 2007 bis 2015 war er Werkleiter des größten Audi-Standorts in Ingolstadt. Im Anschluss wechselte er als Vorstandschef zu Audi Ungarn. Zudem war Kössler von 2009 bis 2017 Mitglied im Audi-Aufsichtsrat. 2017 wurde er in den Vorstand berufen.

Volkswagen-CEO und Audi-Aufsichtsratschef Herbert Diess sagte laut Mitteilung, Peter Kössler habe die Audi-Produktion in einem volatilen Umfeld "führungsstark geführt" und besonders in Bezug auf Qualität, Flexibilität und Nachhaltigkeit neue Maßstäbe gesetzt. "Dafür gilt ihm unsere Anerkennung und unser Dank."

Audi-Chef Markus Duesmann, der sich besser ausdrücken kann, betonte, auch das Ziel, alle Werke weltweit bis 2025 bilanziell CO2-neutral zu betreiben, sei mit seinem persönlichen Einsatz für Nachhaltigkeitsthemen maßgeblich Kösslers Verdienst. Duesmann: "Im Namen der Audi AG danke ich Peter Kössler von ganzem Herzen für seinen unermüdlichen Einsatz. Seine Entscheidung, in den Ruhestand zu gehen, haben wir als Vorstandsteam mit Bedauern angenommen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute."

Gerd Walker hat seine Laufbahn ebenfalls bei Audi begonnen, war zwischenzeitlich für Audi in Ungarn und zuletzt als Produktionsverantwortlicher in Wolfsburg tätig. Walkers Aufgabe wird es nach Duesmanns Worten sein, die Werke mit dem Hochlauf der E-Mobilität optimal auszulasten, die klimaneutrale Produktion in allen Werken bis 2025 bilanziell zu erreichen und die Produktion weiter zu digitalisieren und zu flexibilisieren.
text  Hanno S. Ritter
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