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Montag, 14. Oktober 2024
200 Mio. Dollar für Spartanburg

BMW: Neues Presswerk in den USA

BMW erweitert sein Werk in den USA um ein Presswerk. Die Anlage stammt aus Deutschland, wo auch gerade Arbeiter geschult werden.
BMW: Neues Presswerk in den USA
BMW
BMW baut im US-Werk eine neues Presswerk
(Bild zeigt eine ähnliche Anlage bei BMW in Leipzig)
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BMW erweitert den US-Standort in Spartanburg um ein neues Presswerk. Das kündigte Robert Engelhorn, Präsident und CEO von BMW Manufacturing, auf dem South Carolina Automotive Summit in Greenville (USA) an. In das neue Presswerk mit einer Fläche von etwa 20.000 Quadratmetern sollen über 200 Millionen US-Dollar investiert werden.

Das neue Presswerk soll im Sommer 2024 die Produktion aufnehmen. Ab dann werden Stahl-Coils zu Rohlingen zugeschnitten und Blechteile für die am Standort produzierten X-Modelle gestanzt. Dabei handelt es sich vor allem um Anbauteile wie Türen, Kotflügel, Außenwände und die Heckklappe.

Mit dem Presswerk verbunden ist die Schaffung von über 200 neuen Arbeitsplätzen. Etwa 45 Mitarbeiter des Werks Spartanburg werden derzeit in den BMW-Presswerken in Leipzig und Swindon (UK) entsprechend ausgebildet. Diese Mitarbeiter werden auch von Partnern der Schuler-Gruppe eingearbeitet, die die automatisierte Servopressanlage liefert. Alle Werkzeuge für das Presswerk in Spartanburg kommen aus den BMW-Werken in Eisenach, München und Dingolfing.

Seit 1992 hat der Autobauer eigenen Angaben zufolge fast 12 Milliarden Dollar in das Werk in South Carolina investiert. Es ist mit täglich über 1.500 produzierten Fahrzeugen das größte Werk der BMW Group weltweit und größter Auto-Exporteur der USA. Es hat eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 450.000 Fahrzeugen und beschäftigt mehr als 11.000 Mitarbeiter. Noch in diesem Jahr sollen am Standort ein neues Schulungszentrum und erweiterte Logistikflächen eröffnen.
text  Hanno S. Ritter
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