Vom Ibiza bis zum Audi Q3 / Fast acht Mio. Fahrzeuge produziert
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Vor 20 Jahren wurde |
Seat |
das Seat-Werk in Martorell geröffnet |
Seat feiert Jubiläum im spanischen Martorell. Am Freitag jährt sich zum 20. Mal die offizielle Eröffnung
des Werkes. Fast acht Millionen Autos wurden seither gebaut, auch solche ohne Seat-Logo.
Am 22. Februar 1993 weihten Spaniens König Juan Carlos und der seinerzeit neue Chef der Volkswagen-Gruppe Dr. Ferdinand Piëch das Werk in
Martorell ein. Die zweite Generation des Ibiza und dessen Stufenheck-Variante Cordoba liefen dort als erste von den Bändern. Im Dezember
1993 wurden 1.500 Einheiten pro Tag produziert - bis zum Jahresende waren es insgesamt bereits 140.275 Autos.
Während der vergangenen 20 Jahre rollten knapp acht Millionen Fahrzeuge von 32 Modellen von den Bändern - etwa die erste Generation des
Toledo, gefolgt vom Inca-Nutzfahrzeug, von Arosa, Altea, VW Polo und Caddy, vor allem aber Seat Ibiza II und III. Heute baut Seat in Martorell
alle drei Ibiza-Varianten, den neuen Leon und
Leon SC auf MQB-Basis, Altea und Altea XL, Exeo und Exeo ST als Fortführung
des alten Audi A4 sowie den Audi Q3. Der Leon ST wird folgen.
Vor der Einweihung von Martorell konzentrierte sich die Produktionskapazität auf die Zona Franca (Barcelona), die im Jahr 1950 eröffnet wurde.
1953 begann dort die Produktion des ersten Serienfahrzeuges, des Seat 1400. In der Zona Franca nutzt das Unternehmen heute noch Teile der
ursprünglichen Anlagen zur Herstellung von Karosserieteilen.
Das Werk Martorell ist ein Industriekomplex auf drei Millionen Quadratmetern Fläche; er wurde in 34 Monaten Bauzeit errichtet. Die Investitionen
betrugen damals 244,5 Milliarden Peseten - das sind nach heutigen Preisen fast 1,5 Milliarden Euro. 11.500 Menschen arbeiten aktuell an diesem
Standort.