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Die neue schwere Unimog-
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© DaimlerChrysler AG
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Baureihe: Premiere auf der IAA im September 2002
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Völlig neu entwickelt hat Mercedes-Benz die hochgeländegängigen Unimog-Baureihen U 3000, U 4000 und U 5000 für schwierige Einsätze im
Gelände abseits aller Straßen und Wege. Sie werden ab Herbst 2002 am neuen Unimog-Produktionsstandort in Wörth vom Band laufen und sind
die Nachfolger der noch bis Mitte diesen Jahres im Unimog-Werk Gaggenau hergestellten Unimog-Fahrgestelle U 1550 L, U 2150 L und U 2450 L.
Der Produktbereich Unimog der DaimlerChrysler AG wird die neuen Allrad-Fahrzeuge auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge vom 12.-19.
September 2002 erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Dank ihrer überragenden Geländegängigkeit sind die neuen Unimog-Baureihen für Einsätze in schwerstem Gelände oder im Dienste der
internationalen Sicherheit prädestiniert. Ihre Haupt-Einsatzgebiete werden die neuen Unimog daher bei der Feuerwehr - vor allem bei der
Waldbrandbekämpfung -, im Katastrophenschutz, als Basis-Fahrgestelle für Expeditionsfahrzeuge, in den nicht-zivilen Anwendungsbereichen
sowie bei Service- und Wartungsarbeiten an schwer zugänglichen Orten finden. Damit sind sie die Ergänzung zu den im Frühjahr 2000
vorgestellten Unimog-Baureihen U 300 bis U 500, die als Geräteträger hauptsächlich bei Arbeitseinsätzen bei Einrichtungen des Öffentlichen
Dienstes, bei kommunalen Lohnunternehmen, in der Bau- und Energiewirtschaft sowie im innerbetrieblichen Transport anzutreffen sind.
Die neuen Unimog-Fahrgestelle U 3000 bis U 5000 sollen die traditionellen Unimog-Eigenschaften wie Solidität, Robustheit,
Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und das fast schon legendäre Allradkonzept mit modernster Motoren- und Getriebetechnologie
verbinden sowie Ergonomie auf höchstem Niveau bieten. Durch ihre große Einsatzsicherheit tragen sie noch mehr als bisher
zu einer überlegenen Gesamtwirtschaftlichkeit mit reduzierten Wartungskosten und hohem Wiederverkaufswert bei.
Ihre hohe Verwindungsfähigkeit verdanken die neuen Unimog-Typen einem flexiblen Leiterrahmen aus zwei U-Längsträgern mit
geschweißten Rohrquerträgern. Portalachsen vorn und hinten mit Differentialsperren, Radvorgelegen, Querlenker, Schubrohr,
Schraubenfedern, Teleskop-Stoßdämpfern sowie Stabilisatoren vorn und hinten sind Serienstandard. Das im Gegensatz zu den
kleineren Brüdern, den Geräteträgern, ganz aus Stahl gefertigte Fahrerhaus mit Dachluke ist auch als Doppelkabine erhältlich.
Es ist - wie auch Motor, Getriebe, Pritsche und Aufbau - dreipunktgelagert und macht so jede Fahrzeugbewegung mit.
Die neuen Unimog-Baureihen U 3000 bis U 5000 sind für ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 12,5 Tonnen ausgelegt. Sie verfügen über
schadstoffarme Euro 3-Motoren im Leistungsbereich von 110 kW (150 PS) bis 160 kW (218 PS). Ein Mercedes-Benz-Getriebe mit der
elektronisch-pneumatischen Schaltung EPS, pneumatisch zuschaltbarem Allradantrieb und integriertem Verteilergetriebe bietet acht Vorwärts-
und sechs Rückwärtsgänge und lässt auf Wunsch auch den Einbau einer zusätzlichen Arbeitsgruppe zu. Ebenfalls auf Wunsch erhältlich ist
eine Einkreis-Hydraulikanlage für den Gerätebetrieb. Die neuen Unimog haben serienmäßig pneumatisch-hydraulisch operierende
Zweikreis-Scheibenbremsen an allen vier Rädern und ein abschaltbares 4-Kanal-ABS.