Lesezeit: ~ 1 Minute
Vollständige Übernahme zweier Standorte mit mehr als 600 Mitarbeitern
Porsche kauft Werkzeugbausparte von Kuka
Porsche übernimmt von Kuka die Werkzeugbausparte. Der Geschäftsbereich mit mehr als 600 Mitarbeitern wird als
Porsche Werkzeugbau GmbH ein Tochterunternehmen des Stuttgarter Sportwagenherstellers.
Mit dem Kauf der Werkzeugbausparte der Kuka Systems GmbH, einer Tochter des Augsburger Robotik-Spezialisten Kuka AG,
will Porsche eine wichtige Weichenstellung für die künftige Sportwagen-Produktion umgesetzt haben. Porsche-Chef
Matthias Müller bezeichnete die Integration aus strategischer Sicht als einen großen Schritt.
Dr. Oliver Blume, Porsche-Vorstand für Produktion und Logistik, erklärt die große Bedeutung des Werkzeugbaus: "Durch
innovative Werkzeugkonzepte realisieren wir die Umsetzung des Porsche-typischen, emotionalen Designs in höchster Qualität.
Die Mitarbeiter unseres neuen Tochterunternehmens zeichnen sich durch eine sehr hohe Kompetenz über alle Prozessschritte
der Werkzeugerstellung aus." Speziell bei leichtbaurelevanten, komplexen Aluminiumbauteilen könne man vom Know-how profitieren.
Die Kuka-Werkzeugbausparte umfasst Standorte im sächsischen Schwarzenberg und im slowakischen Dubnica. Der Geschäftsbereich mit
mehr als 600 Mitarbeitern wird als Porsche Werkzeugbau GmbH ein 100-prozentiges Porsche-Tochterunternehmen. Die Arbeitsplätze sollen
voll erhalten bleiben. Die Übernahme, über deren Details nichts verlautbart wurde, steht noch unter dem Vorbehalt der
kartellrechtlichen Prüfung. Kuka will sich noch stärker auf das Kerngeschäft, die roboterbasierten Automatisierungslösungen, fokussieren.
text Hanno S. Ritter
Verwandte Themen bei Autokiste
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
|
Sie befinden sich im Archiv.
Meldungen und enthaltene Links können veraltet sein. Bitte beachten
Sie das obenstehende Veröffentlichungsdatum dieser Nachricht.
Aktuelle Auto-News finden Sie hier.
|