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Montag, 14. Oktober 2024
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Farbenfrohe und gut ausgestattete Ypsilon-, Musa- und Phedra-Varianten

Lancia: Drei Sondermodelle zur IAA

Siehe Bildunterschrift
Bild anklicken für Großansicht Sondermodell:
Lancia Ypsilon "MomoDesign"
Fiat
Auf der IAA 2003 präsentierte Lancia den Fulvia – eine aufsehenerregende Coupé-Studie, die es aber nie in die Serie schaffte. Inzwischen ist die italienische Traditionsmarke hierzulande mit 0,1 Prozent Marktanteil endgültig in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht – zur IAA müssen drei Sondermodelle reichen.
Erster im Bunde ist der Ypsilon "MomoDesign", nach Lancia-Selbstverständnis eine "Hommage an einen der bedeutendsten Anbieter sportlich-edlen Automobil-Zubehörs".

Auffälligstes Merkmal ist die von anderen Ypsilon-Messeexponaten grundsätzlich bekannte Bi-Color-Lackierung: Das strahlende Orange oder Rot der Karosserie steht dabei in direktem Kontrast zu Dach nund Heckklappe, die mattschwarz lackiert sind, womit am Rande eine Parallele zum ersten Ypsilon, der damals noch "Y" hieß, geschaffen wird: Seinerzeit war die Heckklappe ebenfalls immer schwarz. So ganz überzeugt scheint Lancia davon aber nicht zu sein, denn optional kann das Mattschwarz auch mit Weiß-Perleffekt kombiniert werden - und eine komplett schwarze Version wird es ebenfalls geben.

Weitere Merkmale des Sondermodells sind 15-Zoll-Aluräder und silberfarben abgesetzte Türgriffe am Exterieur sowie Applikationen in "Aluminium-Optik" (Türgriffe, Mittelkonsole, Lüftungseinfassungen, Schaltknauf), ein Momo-Lederlenkrad, Instrumente mit roten Nadeln sowie zweifarbige Sitze im Interieur - und dass selbst eine edle Marke wie Lancia statt auf Aluminium auf ebensolchen Look, also silberfarben lackiertes Plastik, setzt, erzählt eine Menge über deren wirtschaftliche Situation respektive die Gründe dafür.

Motorseitig stehen sowohl der 70 PS-Benziner (165 km/h, 4,6 Liter Drittelmix-Verbrauch) als auch die 1,2- und 1,4-Liter-Benziner zur Wahl. Preise liegen noch nicht vor, der Verkauf in Deutschland soll im Dezember starten.

Das zweite Sondermodell basiert auf dem Musa, nennt sich "Platino Plus" und ist höchst komfortabel ausgestattet: Ab Werk gibt es neben dem Platino-Standard, zu dem insbesondere das große Panorama-Glasdach gehört, zusätzlich Navigationssystem, Lederausstattung, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, 16-Zoll-Räder im Bi-Color-Design, Parksensoren, Türverkleidungen in Microfaser, Leder-Armlehnen sowie Nebelscheinwerfer. Vier Farben, darunter ebenfalls mindestens eine BiColor-Variante, sind verfügbar, für Vortrieb sorgt ausschließlich der 70 PS-Diesel in Verbindung mit dem automatisierten DFN-Schaltgetriebe ("Dolce Far Niente"). Ob es so auf den Markt kommt, ist nicht bekannt.

Dies gilt auch für den Phedra "Limited Edition 2005", der auf dem ebenfalls reichhaltig ausgestatteten Niveau "Emblema" (u.a. Tempomat, Klimaautomatik, ESP, Lichtsensor, elektrisch betätigte Schiebetüren) basiert. Erweitert wird dies beim Sondermodell u.a. um tabakfarbene Ledersitze, Alcantara an Armaturenbrett und Seitenverkleidungen, Xenon-Licht und spezielle Alu-Räder.

Der Van wird ggf. ausschließlich in der Farbe "Rossini Grau" und in Verbindung mit dem 2,2 Liter-Diesel (128 PS) mit Rußfilter zu haben sein.
text  Hanno S. Ritter
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