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Neu ab 2007: Mitsubishi Pajero |
Mitsubishi |
25 Jahre nach dem Erstdebüt rollt Mitsubishi die jüngste Generation des Pajero ins Rampenlicht. Die Neuauflage soll
wie bisher mehr einen authentischen Offroader denn einen modischen Soft-SUV verkörpern. Soweit erkennbar, ist das
gelungen, ohne den Fortschritt auszusparen.
Ein Geländewagen also will der Pajero sein, und Mitsubishi begründet dies und die Kontinuität der Modellbaureihe
durchaus sympathisch mit dem "Respekt vor der Loyalität von 2,5 Millionen Kunden weltweit seit 1982".
Kontinuität bedeutet dabei etwa ein trotz üppigen Chromschmucks weitgehend klassisches Pajero-Gesicht alias Kühlergrill,
eine seitlich angeschlagene Hecktür, das nach wie vor außen montierte Reserverad und das Festhalten an einer kurzen
dreitürigen und längeren fünftürigen Variante.
Modernität liefern ein deutlich modifizierter Armaturenträger, ein Navigations- und Kommunikationssystem mit einer 30
Gigabyte großen Festplatte und einem Musik-Server nebst einer 860-Watt-Premium-Audioanlage von "Rockford A-coustic
Design" mit zwölf Lautsprechern und Dolby-Surround-Sound oder eine Rückfahrkamera, wobei vieles davon nach Aufpreis
klingt.
Motorseitig gibt es ebenfalls zwei Neuheiten: Der Sechszylinder-Benziner ist abgeleitet vom US-Modell Eclipse und
leistet 250 PS aus 3,8 Litern Hubraum. Sparsamer und zumindest hierzulande erste Wahl dürfte der Common-Rail-Diesel
sein, der über 3,2 Liter Hubraum aus nur vier Zylindern verfügt und in Kombination mit einer fünfstufigen Automatik
immerhin 170 PS mobilisiert.
Die Markteinführung in Deutschland ist für das Frühjahr 2007 geplant. Obschon das Auto Ende des Monats auf dem
Pariser Salon seine "Weltpremiere" feiert, mag Mitsubishi weitere Details bisher ebenso wenig verraten wie
vernünftige Bilder veröffentlichen. So weit geht der Respekt der PR-Mannen vor der Loyalität der Kunden dann
doch nicht.