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Muse für Musa: Carla wirbt für Lancia |
Fiat |
Sie beherrscht derzeit die Schlagzeilen selbst in den Politik-Ressorts: Das ehemalige Topmodell Carla Bruni
gilt als designierte neue First Lady in Frankreich. Gleichzeitig ist sie schon seit ein paar Monaten die
Werbefigur – neudeutsch Testimonial – einer italienischen Automarke.
Manchmal meint es der Zufall gut mit Marketing-Leuten. Als Lancia Bruni verpflichtete, stand diese längst
nicht so im Fokus der internationalen Öffentlichkeit wie aktuell, da ihre Liaison und möglicherweise bereits
vollzogene oder bevorstehende Hochzeit mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy die Schlagzeilen
beherrscht.
"Kreativität und Vielseitigkeit, gepaart mit Schönheit und Performance": Die Personalität einer Carla Bruni
decke sich hervorragend mit der Markenphilosophie - man kann es dem Lancia-Marketing kaum verübeln, die
Kooperation nun zu betonen und mit wohlklingenden Worten zu beschreiben. Besiegelt wurde der Deal bereits im
September 2007 bei der Vorstellung des überarbeiteten Musa im Rahmen der Biennale von Venedig.
Lancia-Chef Olivier Francois nutzte dies zu einem augenzwinkernden Hinweis an die Adresse seines französischen
Landsmannes Sarkozy: "Ich war schneller als Sarkozy. Ich konnte Carla Bruni bereits vor Monaten als Muse
für Lancia gewinnen", sagte er in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung "Il Giornale".