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Facelift: Ford Focus Coupé-Cabriolet |
Ford |
Nach Drei-, Vier-, Fünftürer und Kombi lässt Ford nun auch das Coupé-Cabriolet der Focus-Baureihe in neuem
Glanz erstrahlen – gerade einmal anderthalb Jahre nach der Einführung. Der bei Pininfarina in Italien
gebaute Viersitzer kommt mit neuem Antlitz, frischen Innenraum-Akzenten und einem limitierten Sondermodell
zu den Händlern.
Erkennbar wird der neue Jahrgang insbesondere an der Frontpartie im "kinetic design", wie Ford seine aktuelle
Formensprache unablässig nennt.
Keine Frage: Das Auto hat optisch deutlich gewonnen. Die bisherige, etwas verkniffene Sprache aus kantigen
Scheinwerfern, kleinem Kühlergrill und weit herausguckenden Nebelscheinwerfern weicht einem jüngeren, freundlicheren
Gesichtsausdruck: Geschwungene Scheinwerfer, eine breite Chromspange als oberen Abschluss des Grills und besser
integrierte Nebelleuchten sind dafür verantwortlich, aber auch der untere Kühlergrill, der nach wie vor groß
und mit seiner umgekehrten Trapezform auffällig ist, durch das jetzt optisch integrierte Kennzeichen aber stimmiger
wirkt.
Wer genau hinsieht, bemerkt im übrigen eine veränderte Frontschürze, die insbesondere vertikal zwischen den
Leuchteinheiten konturierter modelliert ist, ohne zu sehr ins Unruhige abzudriften. Der veränderte, nun schrägere
Übergang in den Kotflügel zeigt ebenso wie die dreidimensionaler geformte Motorhaube, dass Ford hier weder Mühen
noch Kosten gescheut hat. Positiv: Die Plakette unterhalb der A-Säule entfällt.
Während Seitenansicht und Heckdesign ebenso wie das elektro-hydraulisch betätigte Stahlfaltdach unverändert bleiben,
gibt es im Interieur ebenfalls neue Akzente. Dazu gehören besser ablesbare Instrumenten mit nun rötlicher Beleuchtung
und eine neue Mittelkonsole mit verschiebbarer Armauflage, Staufach und Cup-Holdern. Versprochen sind außerdem
hochwertigere Materialien und eine optimierte Verarbeitung.
In punkto Ausstattung ist das Notbremslicht nun serienmäßig. Neu bei den Extras sind u.a. ein Reifendruckkontrollsystem,
die Navigationseinheiten, das schlüssellose Zugangs- und Startsystem sowie ein sogenanntes "Sound&Connect"-Paket zum
Anschluss externer Musikplayer inklusive Freisprecheinrichtung mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung auch für
Navigationssysteme.
Das Motorenangebot bleibt im Wesentlichen unverändert: Die beiden Benziner leisten 100 bzw. 145 PS aus 1,6/2,0 Litern
Hubraum, der Diesel kommt auf 136 PS. Diverse Detailmaßnahmen sollen hier für eine bessere Laufkultur und geringeres
Geräusch sorgen.
Erstmals in natura zu sehen ist der aufgefrischte Offen-Focus auf dem Genfer Salon im März. Zur anschließenden
Markteinführung haben die Kölner ein auf 600 Exemplare limitiertes Sondermodell angekündigt, das mit den beiden
stärkeren Motoren und aufgewerteter Ausstattung zu den Kunden rollt. Preise liegen noch nicht vor.