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Umstellung auf Öko-Strom: |
Ford |
Fiesta- und Fusion-Montage in Köln |
Ford bezieht ab sofort für den gesamten Kölner Standort einschließlich der Fiesta- und Fusion-Montagewerke Strom
aus Wasserkraft. Insgesamt liegt der Anteil erneuerbarer Energiequellen im weltweiten Konzern aber noch auf niedrigem
Niveau.
Der "grüne" Strom für den Standort wird von drei Wasserkraftwerken in Norwegen und Schweden erzeugt, die den
Unternehmen Vannkraft AS (Norwegen) und Fortum AB (Schweden) gehören. Lieferant des Öko-Stroms
ist der Kölner Energie- und Wasserversorger RheinEnergie AG. Der entsprechende Vertrag bezieht sich auf die
Lieferung von 480.000 Megawatt-Stunden pro Jahr.
Ford verringert auf diese Weise eigenen Angaben zufolge seine CO2-Emissionen für den Standort Köln um 190.000
Tonnen pro Jahr. Die Entscheidung sei ein wichtiger Bestandteil der Initiative, die Umweltauswirkungen der Fahrzeuge
während ihres gesamten Lebenszyklusses zu minimieren.
Der Strom deckt den Energiebedarf des Autobauers in Köln vollständig ab. Dazu gehören die Fiesta- und
Fusion-Montagewerke und die Stabsabteilungen in Köln-Niehl, das Produkt-Entwicklungszentrum und die Kunden-
und Serviceorganisation (beide in Köln-Merkenich) sowie die Produktionsstätten und Stabsabteilungen der
beiden Joint Ventures GFT (Getrag Ford Transmission) und TEKFOR (beide in Köln-Niehl).
Trotz der jetzigen Umstellung in Köln und zweier Windturbinen im Dieselmotorenwerk Dagenham (Großbritannien) liegt
der Anteil der aus erneuerbaren Quellen produzierten Energie am Gesamtenergiebedarf des Konzerns - weltweit gesehen -
erst bei drei Prozent.