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1 Million Modelle der |
Renault |
Logan-Familie hat Dacia seit 2004 verkauft |
Das sogenannte "Billigauto" verkauft sich wie warme Semmeln: Seit dem Produktionsstart im Jahr 2004
wurden insgesamt 1 Million Modelle der Dacia Logan-Familie verkauft, meldet Konzernmutter Renault.
Noch dieses Jahr gibt es ein Facelift, etwa 2010 folgt ein kleines SUV – mit Technik von Lada.
Inzwischen werden die bisherigen vier Varianten (Stufenhecklimousine und Kombi MCV sowie Kleinlieferwagen
"Van" und der Pick-up) in 59 Ländern angeboten. Die Markteinführung der fünften Version, des Fünftürers
namens Sandero, läuft in Europa gerade an.
Dacia fertigt den Logan neben dem Stammwerk im rumänischen Pitesti auch in Russland, Indien, Brasilien,
Kolumbien und im Iran. Allein in Russland wechselten seit dem Produktionsbeginn Mitte 2005 rund 150.000
Fahrzeuge in Kundenhand. In Brasilien verzeichnet das Unternehmen ein Jahr nach dem Marktstart gut 37.000
Verkäufe. Auch in Westeuropa zeigen die Absatzzahlen stetig nach oben: In Deutschland entschieden sich
2007 über 17.000 Käufer für den Logan. In Frankreich zählt Dacia mit fast 33.000 verkauften Einheiten
inzwischen zu den zehn meistverkauften Marken des Landes.
Ende 2008 nimmt auch das kolumbianische Renault-Werk Sofasa die Fertigung des Sandero auf, der seit Ende
2007 in Brasilien hergestellt wird. Ab 2009 wird der Sandero in Casablanca, Marokko, gebaut, während das
Modell in Südafrika und im russischen Avtoframos-Werk als Renault von den Bändern laufen wird.
Ab 2009 werden alleine in Pitesti jährlich bis zu 400.000 Einheiten das Werk verlassen, doppelt so viele
wie zum Produktionsstart 2004. Dieses Jahr soll ein Produktionstakt von 60 Fahrzeugen pro Stunde erreicht
werden.
Unterdessen arbeitet Dacia bereits am weiteren Fahrplan: Noch in diesem Sommer und Herbst gibt es ein
Facelift von Logan und Logan MCV, die dann mehr dem moderneren Sandero-Design angepasst und optisch etwas
hochwertiger wirken werden. In etwa zwei Jahren folgt dann der sechste Streich: Ein kleines SUV erweitert
die Modellpalette. Der Allradantrieb wird dabei nicht vom Renault-Allianzpartner Nissan stammen, sondern
von Lada. Renault war zu Jahresbeginn mit gut 25 Prozent beim russischen Fahrzeughersteller Avtovaz (Lada)
eingestiegen.