Citroën
2. Facelift für
den Citroën C1
Schon wegen der neuen starken Konkurrenz durch den VW Up sieht sich PSA Peugeot Citroën veranlasst, die eigenen Kleinstwagen C1 und
107 noch einmal aufzufrischen. Hier die ersten Infos und Bilder zum Facelift des Citroën C1.
Äußerlich gibt sich der 3,44 Meter kurze Citroën C1 an einer kürzeren Motorhaube zu erkennen. Der bisher dort angebrachte
Doppelwinkel in der neuen, etwas runderen Ausführung sitzt nun auf der entsprechend vergrößerten Frontschürze, deren
"Kühlergrill" jetzt nicht mehr komplett chromeingefasst und überdies gespiegelt ausgeführt ist - die breitere Seite ist
nun oben statt bisher unten. Ab dem zweiten Ausstattungsniveau ziert eine Chromleiste den Kühlergrill.
Daneben befinden sich markante, schwarze Einsätze für die Nebelscheinwerfer und das Tagfahrlicht, letzteres ausgeführt in einem
schmalen vertikalen LED-Streifen. Beide Zusatzleuchten sind jedoch nur gegen Aufpreis zu haben. Weitere Neuheiten optischer Art
beschränken sich auf das auch am Heck aktualisierte Markenlogo, modifizierte Radkappen und die von C3 und DS3 bekannte
Außenlackierung "Botticelli-Blau".
Technisch tut sich wenig: Angekündigt sind eine neue Abstimmung von Servolenkung und Stoßdämpfern. Der einzig lieferbare Motor,
ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 68 PS, wird noch etwas sparsamer: Mit manuellem Getriebe stehen jetzt 4,3, mit automatisiertem Getriebe
4,5 Liter im Datenblatt.
In den C1-Versionen mit dieser EGS genannten Schaltbox erscheint das Lederlenkrad in neuem Design, die Versionen mit Schaltgetriebe
erhalten einen neuen Schaltknauf. In den höheren Ausstattungsniveaus ist die Sitzpolsterung aus einem neuen, mehrfarbigen
Stoff gefertigt. Neu und ungewöhnlich für die Klasse ist die Option Leder/Alcantara. Im übrigen bleibt es bei dem kargen,
in die Jahre gekommenen Interieur.
Das neue CD-Audiosystem mit "Connecting Box" (optional ab dem zweiten Ausstattungsniveau und serienmäßig in der Ausstattung "Exclusive")
verfügt über eine Zeitanzeige, ermöglicht das Abspielen von mp3-Dateien und besitzt zudem eine Bluetooth-Schnittstelle. Im unteren Teil
der Mittelkonsole befinden sich USB- und AUX-Anschlüsse. Neu im Zubehörangebot zum Nachrüsten ist eine Einparkhilfe.
Seit der Markteinführung im Jahr 2005 hat Citroën nach eigenen Angaben 620.000 Exemplare des C1 verkauft. Preise für
die jüngste Variante liegen noch nicht vor, dürften aber sogar etwas gefallen sein: Unter 10.000 Euro Einstiegspreis
scheinen realistisch. Premiere feiert der Citroën C1 zusammen mit dem ebenfalls gelifteten Schwestermodell Peugeot 107 (Bericht folgt)
auf dem Automobilsalon in Brüssel in der kommenden Woche, Markteinführung ist im März.