Peugeot
Facelift:
Peugeot RCZ
Der aufregendste aller Peugeot wird noch aufregender. Das bereits im letzten Herbst präsentierte Facelift-Modell des
RCZ ist jetzt in Deutschland bestellbar. Technisch gibt es keine Neuerungen, optisch fährt der Sportwagen fraglos
aufgehübscht in die zweite Lebenshälfte.
2010 erfüllte Peugeot sich selbst und vor allem den Kunden einen Traum: Der Sportwagen RCZ erschien, und er zeigte sich nahezu
unverändert zur aufsehenerregenden Studie, die die Löwenmarke zuvor auf der IAA in Frankfurt präsentiert hatte. Die Revolution glückte,
der RCZ avancierte in Deutschland aus dem Stand zum beliebtesten Import-Modell seiner Klasse - und blieb es bis heute. Zum neuen Jahr
folgt nun ein aufgewerteter RCZ, sozusagen die Evolution.
Zum bekannt sportlichen Auftritt des Coupés gesellt sich eine Extraportion Eleganz: Die neue Frontpartie orientiert sich
nicht nur am aktuellen Familiengesicht der Marke, sondern wirkt für sich genommen noch edler. Der verkleinerte Kühlergrill
mit zwei satinierten Zierleisten und Peugeot-Schriftzug trägt dazu ebenso bei wie das freigestellte Marken-Emblem auf der Motorhaube.
Der Auftritt wird zudem unterstrichen durch eine neu arrangierte Frontschürze, deren einteiliger, geschwungener Lufteinlass sich mit
den außenliegenden LED-Tagfahrleuchten und den jetzt plan integrierten Scheinwerfer-Waschdüsen zu einem freundlicheren Antlitz verdichtet.
Die Nebelscheinwerfer mussten dieser Operation allerdings ersatzlos weichen.
Das bogenförmige Dach mit seiner ungewöhnlichen, bis in die Heckscheibe reichenden Doppelwölbung bleibt als zentrales Designmerkmal
erhalten, ebenso der klare, selbstbewusste Heckabschluss.
Zum neuen Modelljahrgang erhält der RCZ darüber hinaus aufgewertete Applikationen im Innenraum, erweiterte Serienausstattungen wie Licht-
und Regensensor und erstmals angebotene Optionen. Beispielhaft erwähnt seien das Black-Pack-Paket mit schwarz glänzenden Karosserieteilen
und das neue, Basis-Navigationssystem "WIP Nav Plus", das vielen Kunden reichen dürfte und mit 850 Euro Aufpreis wesentlich sympathischer
ist als das bisher einzig angebotene, 2.000 Euro teure "WIP Com 3D". Je zwei zusätzliche Außenfarben und 19-Zoll-Leichtmetallräder
sowie eine Alcantara-/Leder-Polsterung erweitern die Optionsliste.
Bestellungen nehmen die Peugeot-Händler schon vor der eigentlichen Markteinführung am 23. Februar entgegen. Die Preise beginnen bei 28.150 Euro
für den unveränderten 1,6-Liter-Turbo mit 156 PS. Bei den stärkeren, ebenfalls dem bisherigen Stand entsprechenden Motoren können Kunden wie
bisher rein anhand persönlicher Vorlieben entscheiden: Peugeot bietet sowohl den Zweiliter-Diesel mit 163 PS als auch das 200 PS starke Topmodell
jeweils ab 30.650 Euro an. Alle Grundpreise liegen damit um 500 Euro über dem bisherigen Niveau - angesichts der schöneren Front, der Mehrausstattung
und des verbilligten Navis eine faire Ansage.