Peugeot
Sondermodell zum 30. GTI-
Geburtstag: Peugeot 208 GTi 30th
Das Warten hat ein Ende: Peugeot öffnet die Orderbücher für den 208 GTi 30th. Das Sondermodell anlässlich des 30. Geburtstags des
205 GTI bringt mehr Leistung, mehr Technik und mehr Ausstattung – für deutlich mehr Geld.
Der auf dem britischen Festival of Speed im Frühsommer erstmals präsentierte 208 GTi 30th krönt die bereits 1984 mit dem 205 GTI
begonnene GTI-Geschichte der Löwenmarke mit einem jedenfalls vorläufigen Höhepunkt.
Merkmale dessen sind einerseits die um acht auf 208 PS gesteigerte Motorleistung und das um 25 auf 300 Nm angehobene Drehmoment,
andererseits die Tieferlegung der Karosserie um weitere zehn Millimeter, die im Verbund mit sechs Millimetern mehr Spurbreite,
modifizierten Dämpfern und einer speziellen ESP-Kalibrierung Straßenlage und Fahrspaß steigern soll.
Das sonst dem RCZ R vorbehaltene Torsendifferenzial sichert überdies die Traktion.
Optisch bietet der "kleine Wilde" eine Aufwertung u.a. durch mattschwarze statt chromglänzender Elemente, etwa an Außenspiegeln,
Radhausverbreiterungen und Fensterschachtleisten; auch die 18-Zoll-Räder sind so ausgeführt. Rote Bremssättel vorne und eine rote
Spange am Kühlergrill sorgen für einen Kontrast. Wer diesen Effekt verstärken möchte, greift zur auffälligen Sonderlackierung
"Coupe Franche": Sie kombiniert eine mattschwarze Strukturlackierung im vorderen Teil der Karosserie mit einer schräg
anschließenden roten Metalliclackierung am Heck (Aufpreis 1.500 Euro). Zweifarbige Schalensitze mit Alcantara-Teilbezug, eine
numerierte Plakette im Dachhimmel und rote Applikationen sorgen im Innenraum für das gewisse Etwas, Abbiegelicht und
Navigationssystem erweitern die Serienausstattung.
Der Peugeot 208 GTi 30th spurtet in 6,5 Sekunden und damit drei Zehntel schneller als sein Serienbruder aus dem Stand auf Tempo 100,
die Höchstgeschwindigkeit liegt unverändert bei 230 km/h. Das Sondermodell ist aber nicht nur schneller, sondern auch sauberer (EU6-Abgasnorm)
und sparsamer (5,4 statt 5,9 Liter Normverbrauch) als der normale GTi. Und teurer: Bei 27.590 Euro geht es los, das bedeutet rund 4.300 Euro Aufschlag.
Optionen stehen kaum zur Wahl, das Panorama-Glasdach und das Soundsystem sind nicht lieferbar.
Dennoch und auch wenn Peugeot die Zahl der geplanten Fahrzeuge nicht verrät: Der 30th dürfte so schnell ausverkauft sein wie sein
Beiname für die meisten Käufer kaum grimassenfrei aussprechbar.