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Errichtung einer Grenzbrücke zur Verbindung von A17 und D8 / Fertigstellung bis 2005

Autobahn Dresden - Prag verbindet künftig Deutschland und die Tschechische Republik

Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Reinhard Klimmt und der Minister für Verkehr und Telekommunikation der Tschechischen Republik, Jaromir Schling haben am 12. September 2000 in Berlin den Vertrag über den Zusammenschluss der deutschen Autobahn A 17 und der tschechischen Autobahn D 8 an der gemeinsamen Staatsgrenze durch Errichtung einer Grenzbrücke unterzeichnet. Die aufgrund dieses Abkommens zu errichtende Grenzbrücke ermöglicht eine Autobahnverbindung von Dresden nach Prag - ein Projekt von europäischer Bedeutung - und wird die bestehende Lücke im transeuropäischen Fernstraßennetz zwischen Skandinavien und Südeuropa schließen.

Die deutsche Autobahn A 17 sowie die tschechische Autobahn D 8 sind Bestandteil des paneuropäischen Korridors Nr. 4 Dresden/Nürnberg - Prag - Budapest - Sophia - Istanbul und stellen einen Baustein zur geplanten Erweiterung der EU insbesondere für die Tschechische Republik dar. Gleichzeitig soll mit dem Neubau dieser Autobahn die Erschließung und damit die verkehrliche Verbindung des Raumes südlich und südöstlich von Dresden wesentlich verbessert und bestehende unzulängliche Straßenverbindungen in Dresden und Umgebung vom Durchgangsverkehr in die Tschechische Republik entlastet werden.

Der Neubau der Autobahn A 17 Dresden - Staatsgrenze D/CZ - (Prag) ist im Bundesverkehrswegeplan als "Vordringlicher Bedarf" ausgewiesen, die durchgehende Fertigstellung Dresden - Prag ist bis 2005 vorgesehen.
text  Hanno S. Ritter
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