Fiat
Neu ab Herbst:
Jeep Cherokee
Jeep zeigt den neuen Cherokee, nicht zu verwechseln mit dem Grand Cherokee. Das Mittelklasse-SUV steht künftig wohl auf
einer Alfa-Romeo-Basis, zeigt wesentlich mehr Sinn fürs Design und wird deutlich sparsamer. Doch dass man das Auto hierzulande
bekommen wird, ist unwahrscheinlich.
Premiere feiert der neue Jeep Cherokee auf der New York International Auto Show Ende März 2013. Er soll im dritten Quartal
zu den US-amerikanischen Händlern kommen, kündigte das Unternehmen an.
Das SUV, das in den USA unter dem alten Namen den Jeep Liberty ablöst, zeigt das klassische Jeep-Gesicht in einer neuen,
markanten Spielart. Die markentypischen sieben "Kühlergrillabteile" sind optisch stärker voneinander separiert als gewohnt und
stehen überdies nur im unteren Bereich ungefähr vertikal, während sie oben flacher in die Motorhaube übergehen. Der untere
Lufteinlass in der Frontschürze ist mit einem Chromrahmen stark betont und sieht ein bisschen wie von Kia inspiriert aus.
Auffällig sind zudem die drei übereinandergestapelten Leuchteinheiten pro Seite, deren Aufteilung sich abgesehen vom klassischen
Nebellicht ganz unten aus den Fotos nicht exakt ableiten lässt. Gegenüber dem kantigen, optisch in jedem Detail veralteten Liberty
wirkt der neue Cherokee fast wie aus einer anderen Welt.
Als Basis hat Jeep-Eigner Fiat mutmaßlich eine Plattform von Alfa Romeo verwendet, von wo auch die Motoren stammen könnten.
Details dazu mag der Autobauer - abgesehen von der Ankündigung bis zu 45 Prozent niedrigerer Verbrauchwerte - aber noch nicht
preisgeben, ebenso gibt es keine Heckansicht.
Der neue Jeep Cherokee wird wie sein Vorgänger im Werk Toledo North in Toledo, Ohio, gebaut. Ob er auch nach Europa kommen wird,
ist fraglich bis unwahrscheinlich, auch wenn das Auto auf den ersten Blick so wirkt, als könnte es der Fiat-Konzern gerade auch
hierzulande bestens brauchen.