Citroën
SUV-Ausblick:
Citroën DS Wild Rubis
Mit der seligen DS von 1955 hat die aktuelle DS-Serie von Citroën entgegen der Behauptungen des Herstellers
ungefähr so viel gemein wie Gott mit Frankreich, aber sie ist erfolgreich. Entsprechend wird das Angebot demnächst
weiter ausgebaut, etwa um ein SUV, das jetzt als Studie namens DS Wild Rubis Vor-Premiere feiert.
"Rebellisch, wild, aber auch perfektionistisch und raffiniert zugleich", so sieht Citroën seine neueste
Kreation, die Ende des Monats auf der Shanghai Motor Show ihre Publikumspremiere feiern wird.
Ob rebellisch oder nicht, ein Hingucker ist der Wild Rubis in jedem Fall. Der Schwung im vorderen Kotflügel,
die starke Türausbuchtungen im unteren bereich, die flache Heckscheibe mit ihrem monströsen Spoiler, die
in die C-Säule auslaufende Chrom-Dachreling, die markanten Leuchteinheiten oder das angeschrägt eingefügte
dritte Seitenfenster - das Auge hat reichlich Anknüpfungspunkte zum verweilen, Staunen, Freuen - oder auch
Kopfschütteln.
Die jüngste Citroën-Kreation ist 4,70 Meter lang, 1,95 Meter breit und 1,59 Meter hoch, der Radstand beträgt
2,90 Meter. Außer in der Höhe, die niedriger liegt, übertrumpft der Wild Rubis damit den glück- und farblosen
Mitsubishi-Klon Citroën C-Crosser deutlich.
Mehr und möglicherweise schneller noch als beim
Numéro 9 ist der Weg von Wild Rubis
vorgezeichnet: Ein Serienmodell wird kommen, optisch und "breitenmäßig" etwas entschärft, im Prinzip aber der jetzt
gezeigten Linie folgend. Der DS5 hat klar gemacht, dass Citroën genug Mut für solche Konzepte hat.