Nach dem ADAC wird auch der Automobilclub von Deutschland eine neue Zentrale beziehen. Der AvD leistet sich
einen Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum bisherigen Standort in Frankfurt am Main.
AvD
Ende 2016 soll die neue
AvD-Zentrale in Frankfurt bezugsfertig sein
AvD-Präsident Ludwig Fürst zu Löwenstein hat am vergangenen Freitag in Frankfurt-Niederrad den Grundstein für das
neue Verwaltungsgebäude des Clubs gelegt. Der AvD baut hier zum zweiten Mal in seiner Geschichte, diesmal direkt an der Autobahn
A 5. Das neue Domizil soll bis zum Jahreswechsel 2016/17 bezugsfertig sein. Angaben zur Größe und zu den Kosten machte der AvD nicht,
eine Fotomontage zeigt einen siebenstöckigen, rechteckigen Bürobau.
Der Club ist seit seiner Neugründung im Jahr 1948 in Frankfurt zu Hause. Die Anfänge in einem Notquartier in der Arndtstraße 9 waren
schwierig. Jeder Mitarbeiter und Besucher musste in den ersten Monaten Holz und Briketts zum Heizen mitbringen. Die beengten Räumlichkeiten
wurden bald verlassen. In der Fürstenberger Straße erwarb der AvD ein Trümmergrundstück, auf dem sein erstes Clubhaus der Nachkriegszeit
entstand. Ab Mitte der 1950er-Jahre nutzte der AvD ein Palais in der Wiesenhüttenstraße 2.
1970 wurde das von der Stadt Frankfurt angebotene Grundstück in Niederrad bebaut – der Club war einer der Ersten, der
sich dort niederließ. Inmitten einer sukzessive errichteten Bürostadt wurde das dreistöckige "Weiße Haus" in der Lyoner
Straße 16 bezogen. 45 Jahre später platzt der Club auch dort aus allen Nähten.
Der Neubau entsteht, keine zehn Fußminuten entfernt, in der Goldsteinstraße 237. Das Gelände liegt fast direkt an der
A 5, zwischen Flughafen und Innenstadt.