Insgesamt stehen 4,2 Millionen Euro bereit, davon 1,2 Millionen durch Belegschaft
Mit der Rekordspende von rund 4,2 Millionen Euro unterstützen die Volkswagen AG, Audi, Volkswagen Sachsen, die Gläserne
Manufaktur in Dresden und weitere Gesellschaften des VW-Konzerns die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Diese im
Unternehmen noch nie erreichte Höhe einer Spendensumme wurde mit der aktuellen Auswertung der bisher eingegangenen Beträge
bekannt.
Nach dem Aufruf von Gesamtbetriebsrat und Vorstand im August hatte allein die großangelegte Sammelaktion der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkswagen AG mit ihren sechs Werken in den alten Bundesländern rund 1,2 Millionen Euro
eingebracht. Jeder Euro dieses Spendenbetrages wurde vom Unternehmen um einen weiteren Euro aufgestockt.
"Die Belegschaften des Volkswagen-Konzerns haben sich schon immer durch ihre Spendenbereitschaft solidarisch mit denen
gezeigt, die in Not geraten sind", betonte Klaus Volkert, Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrates der Volkswagen
AG. Das dokumentierten Belegschaftsspenden für soziale Einrichtungen an den Standorten ebenso wie die regelmäßige
Unterstützung von Straßenkinder-Projekten oder auch spontane Aktionen bei Naturkatastrophen im In- und Ausland. "Das jetzige
Ergebnis übersteigt allerdings alle vorhergehenden Aktionen. Ich bedanke mich im Namen der Betroffenen der
Hochwasserkatastrophe herzlich für diese Hilfe", so Volkert.
Dr. Peter Hartz, VW-Vorstandsmitglied und auch sonst nicht unbekannt im Land, sagte, das Spendenergebnis zeige,
wie Menschen in Deutschland zusammenrücken und füreinander einstehen könnten.
Über die konkrete Verwendung des Spendenbetrags wollen Unternehmen und Gesamtbetriebsrat gemeinsam entscheiden. Vor allem
soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser in den Krisengebieten sollen unterstützt werden. Für den
Einsatz der Spendenmittel steht dem Unternehmen der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt als gemeinnützige
Partnerorganisation zur Seite.